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Partnerschaftsprojekte in Bolivien

Das Kolpingwerk Bolivien betreibt eine Vielzahl an Projekten. Einige davon werden gezielt durch das Kolpingwerk Trier unterstützt. Im Projektkatalog Bolivien werden unsere fünf Sektoren der aktuellen Projektarbeit ausführlich vorgestellt.
 

Durch jede Spende unterstützen wir Projekte, die Menschen helfen, ihre Lebensumstände aktiv zu verbessern. Jede Spende unterstützt die umfangreiche Arbeit des Kolpingwerkes Bolivien. Und von der Reisegruppe unseres letzten Besuchs in Bolivien wissen wir: Unsere Spenden kommen da an, wo sie gebraucht werden!

  • Soziale Hilfe
  • Bildung
  • Mikrofinanz
  • Verbandsarbeit
  • Hygiene

Projekt-Nr. 2015-01 BOL Soziale Hilfe

Der Diözesanverband Trier unterstützt soziale Projekte des Kolpingwerks Bolivien wie z. B. das Frauenhaus im Kolpingzentrum in Cochabamba.

Dienstleistungen im Bereich der sozialen Absicherung, wie sie in Europa weitgehend selbstverständlich sind, stehen Menschen ohne Kapital in Bolivien oft nicht zur Verfügung. Arbeitslosigkeit, Krankheit und Alter sind deutlich weniger abgesichert als in Europa. Privatrechtliche Versicherungen, die es in diesem Bereich zwar gibt, sind für Personen mit geringem Einkommen in der Regel nicht erschwinglich.

Das Kolpingwerk Bolivien ist nicht in der Lage, in allen Bereichen sozialer Probleme ein Angebot für Menschen in Bolivien zu machen. Deshalb hat man sich auf den Bereich der medizinischen Versorgung und in einem geringeren Umfang auf die Unterstützung von Frauen und deren Kinder, die unter häuslicher Gewalt leiden, konzentriert.

Für wirtschaftlich schwache Familien ist die Gesundheitsversorgung ein zentrales Problem. In vielen Regionen des Landes ist wegen der Entfernung zur nächsten Gesundheitsstation der Zugang zu medizinischer Versorgung erschwert. Die Transportkosten zur nächsten Klinik stellen bereits eine Hürde dar. Die Qualität der vorhandenen Versorgung ist zudem teilweise unter europäischem Niveau. Dies liegt z. B. an fehlender Ausbildung und fehlender Infrastruktur. Vor allem aber sind medizinische Dienstleistungen mit hohen Kosten verbunden. Familien ohne Einkommen können diese oft nicht aufbringen. Zwar besteht ein staatliches Programm, in dessen Rahmen medizinische Versorgung kostenlos sein soll; dies wurde bisher jedoch nicht flächendeckend umgesetzt.

Darum bietet das Kolpingwerk Bolivien in Gesundheitszentren und Kliniken qualitativ hochwertige Dienstleistungen bis hin zu aufwendigen Operationen an. Die Preise sind erschwinglich und auch für Familien ohne Einkommen werden Lösungen gefunden. Darüber hinaus werden vom Kolpingwerk Bolivien Gesundheitskampagnen durchgeführt, die vor allem gesundheitliche Aufklärung und Prävention zum Inhalt haben.

Parallel zur Gesundheitsfürsorge werden speziell Frauen, die Opfer häuslicher Gewalt wurden, unterstützt. Das Frauenhaus in Cochabamba ist eine Anlaufstelle für Mütter und ihre Kinder, die vor ihren gewalttätigen Ehemännern geflohen sind. Hier erhalten sie eine sichere Unterkunft sowie medizinische und psychologische Betreuung. Die Frauen lernen, wieder Mut zu fassen und nach vorne zu blicken. Sie können hier ein Handwerk erlernen, um später für sich und ihre Kinder zu sorgen und ein neues Leben aufzubauen.

Beatriz Iglesias, die Leiterin des Frauenhaus Cochabamba, ist sehr glücklich über die langjährige Unterstützung durch den DV Trier. So schrieb sie an uns:

„Liebe Kolpingfamilien in Trier, ich will Euch Danke sagen für alle Hilfe, die Ihr unseren Frauen gegeben habt, für das Geld, das Ihr mir geschickt habt … Wir werden es nutzen, um Lebensmittel und Leckereien für die Familien zu kaufen, die in unserem Kolpinghaus wohnen. Die Mütter und ihre Kinder sind sehr dankbar … Gott segne Eure Häuser. Wir wünschen Euch, dass das Jahr 2015 für Euch alle mit Frieden erfüllt ist!”

Die Hilfe für einkommensschwache Familien ist wichtig, kostet aber viel Geld. Durch Spenden können z. B. folgende konkreten Maßnahmen finanziert werden:

Gesundheitsvorsorge:
2 Euro für eine Untersuchung
40 Euro für eine Operation am Grauen Star

Frauenhaus in Cochabamba:
50 Euro für die Versorgungskosten für ein Kind pro Monat
250 Euro für Unterkunft und Weiterbildung für eine Frau pro Monat

 

Unterstütze das Projekt-Nr. 2015-01 BOL-Soziale Hilfe!

Konto: Kolpingwerk - Diözesanverband Trier e.V.
IBAN: DE95 3706 0193 3002 3130 21
Pax Bank Trier, BIC: GENODED1PAX

Verwendungszweck = Projekt-Nr.

 

 

Projekt-Nr. 2015-02 BOL Aus- und Weiterbildung

Der DV Trier unterstützt das Kolpingwerk Bolivien beispielsweise bei der Ausbildung von Köchinnen in Sucre.

Eine adäquate Bildung ist überall auf der Welt eine Grundvoraussetzung für ein Leben in Eigenverantwortung. Aktivitäten im Bereich der Bildung sind traditionell Schwerpunkt der Kolpingarbeit und werden auch von unseren Partner*innen in Bolivien betrieben. Vor dem Hintergrund des sehr hohen Bedarfs in Bolivien hat das Kolpingwerk dort ein breites Bildungsangebot entwickelt, das sich an Menschen jeden Alters wendet. Der Verband unterhält Kindergärten, Grundschulen, weiterführende Schulen der Sekundarstufen I und II, berufsbildende Einrichtungen und macht Qualifizierungsangebote für Personen, die sich eine selbständige Existenz aufbauen wollen. Angebote zur Allgemeinbildung und zur politischen Bildung runden das Bildungsprogramm ab.

Ausbildungslehrgänge für junge Erwachsene gibt es z. B. in Sucre: Hier werden Frauen in einem Intensivkurs über vier Wochen zur Kosmetikerinnen ausgebildet. Der Kurs kostet umgerechnet 15 Euro, Kolpingmitglieder erhalten Ermäßigung.
Die Weiterbildung zum Koch oder zur Köchin dauert fünf Monate lang, acht Stunden pro Tag. In Sucre werden etwa 50 junge Menschen als Köch*innen oder Apothekenhelfer*innen ausgebildet. Erfahrene Lehrkräfte, die ihr Handwerk selbst bei Kolping gelernt haben, unterrichten die Azubis. Nach der Weiterbildung werden die Absolvierenden in ein dreimonatiges Praktikum vermittelt, so dass sie das Erlernte gleich in die Praxis umsetzen können. Häufig werden die jungen Menschen dann von dem Betrieb übernommen, haben eine feste Arbeitsstelle und verdienen ihr eigenes Geld. Unter den Azubis in Sucre sind auch ledige Mütter – für die jungen Frauen sind die Kolpingkurse oft die einzige Chance, eine Ausbildung zu erwerben und für sich und ihre Kinder sorgen zu können.

Berufliche Bildung wird in einem Berufsbildungsinstitut in El Alto, aber auch in zahlreichen regionalen Zentren im Land wie in Sucre, Santa Cruz, Cobija, Tarija, Cochabamba, Pando, El Alto oder in La Paz angeboten.

Ziel ist nicht ausschließlich die Förderung von Individuen. Vielmehr sollen die Mitglieder dazu befähigt werden, im Zusammenschluss mit anderen in den Kolpingsfamilien, Regionalverbänden und im Nationalverband Einfluss auszuüben, wenn es um den Aufbau einer gerechten Zivilgesellschaft im Land geht. Die Kindergärten und Schulen des Verbands haben einen guten Ruf. Städte und Gemeinden verleihen ihnen immer wieder Preise.

Bildungsarbeit ist teuer. Angebote können zwar nicht kostenlos gemacht werden; das Kolpingwerk kalkuliert aber so, dass auch wirtschaftlich schwache Personen an den Bildungsangeboten teilhaben können.

Ohne Unterstützung ist die umfangreiche Bildungsarbeit des Kolpingwerk Bolivien nicht möglich.

Mit einer Spende könnten z. B. folgende Maßnahmen finanziert werden:

15 Euro für eine Kurzausbildung zur Kosmetikerin
150 Euro für eine Nähmaschine
500 Euro für eine Knetteigmaschine
1.000 Euro für einen Industriebackofen

 

Unterstütze das Projekt-Nr. 2015-02 BOL Aus- und Weiterbildung!

Konto: Kolpingwerk - Diözesanverband Trier e.V.
IBAN: DE95 3706 0193 3002 3130 21
Pax Bank Trier, BIC: GENODED1PAX

Verwendungszweck = Projekt-Nr.

 

Projekt-Nr. 2015-03 BOL Mikrofinanz

Der DV Trier unterstützt Kleinkredite in Bolivien, so konnte mit einem Kredit von 200 Euro dieser kleine Buchladen in Santa Cruz eröffnet werden.

Eine gute berufliche Ausbildung führt in Bolivien nicht automatisch in ein sozial abgesichertes formales Arbeitsverhältnis. Deshalb bietet das Kolpingwerk Bolivien seine Unterstützung beim Aufbau selbständiger Existenzen im formalen Sektor an. Neben den Angeboten zur beruflichen Bildung gehören dazu auch Kleinkredite, die zum Aufbau eines eigenen kleinen Unternehmens vergeben werden. Dabei werden Zinssätze erhoben, die für die Kreditnehmer auch bezahlbar sind.

Vor allem aber stellt das Kolpingwerk in Bolivien Beratung zur Verfügung. Diese umfasst die Ausarbeitung eines realistischen Businessplans ebenso wie die Begleitung des Kleinunternehmens in der ersten Zeit. Dabei profitieren überdurchschnittlich oft Frauen von den Mikrokrediten.

Projektkosten:

ab 100 Euro für einen Kleinkredit
300 Euro für Betreuung und Schulungsmaßnahmen

 

Unterstütze das Projekt-Nr. 2015-03 BOL Mikrofinanz!

Konto: Kolpingwerk - Diözesanverband Trier e.V.
IBAN: DE95 3706 0193 3002 3130 21
Pax Bank Trier, BIC: GENODED1PAX

Verwendungszweck = Projekt-Nr.

 

Projekt-Nr. 2015-04 BOL Verbandsarbeit

Der Trierer Diözesanverband unterstützt die Verbandsarbeit des Kolpingwerk Bolivien, beispielsweise mit Transportkostenzuschüssen für den Besuch von Kolpingsfamilien.

Der Aufbau des Kolpingwerks in Bolivien ist kein Selbstzweck. Die Kolpingmitglieder wollen sich spirituell, sozial und wirtschaftlich weiterentwickeln. Sie wollen sich in Kolpingsfamilien, Regionalverbänden und auf nationaler Ebene zusammenschließen, um wirksam beim Aufbau der Zivilgesellschaft in Bolivien mitzuarbeiten. Ziel ist eine gerechtere Gesellschaft.

Beim Verband ist u. a. Cristina Vanegas Carillo tätig. Sie koordiniert die Arbeit des Kolpingwerks in der Region Chuquisaca. Sie arbeitet hauptberuflich und hat ihr Büro im Kolpingzentrum Sucre. Ihre Kolleg*innen koordinieren die Verbandsarbeit in La Paz / El Alto, Cochabamba, Oruro, Santa Cruz, Potosí und Tarija. Die wichtigste Aufgabe der Koordinator*innen ist die Arbeit mit den Kolpingsfamilien. Regelmäßige Besuche vor Ort bei den über 15 Kolpingsfamilien in der Region machen für Cristina Vanegas Carillo einen Schwerpunkt ihrer Arbeit aus. Tagsüber ist sie im Kolpingzentrum der Stadt Sucre anzutreffen. Auch dort finden berufsbildende Kurse statt, die sie - oft in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung oder Nichtregierungsorganisationen - organisiert. Sie ist praktisch rund um die Uhr im Einsatz. Dem regionalen Vorstand des Kolpingwerks gehört sie mit beratender Stimme an. Auf nationaler Ebene stimmt sie ihre Arbeit mit ihren Kolleg*innen, der Verbandsleitung und der Geschäftsführung ab. Immer wieder ist sie also unterwegs; und wegen der großen Entfernungen muss sie dazu immer wieder das Flugzeug nehmen.

Der Nationalpräses hat seine Pfarrei in Tarija. Auch er ist immer wieder im Flugzeug unterwegs, wenn er seine pastoralen Aufgaben im Verband wahrnimmt. Gleiches gilt für die Mitglieder des Nationalvorstands und für die vielen Mitglieder in den regionalen und lokalen Vorständen. Sie arbeiten ehrenamtlich, sind aber kaum in der Lage, die Reisekosten mit eigenem Geld zu finanzieren. Führt man sich vor Augen, dass Bolivien etwa drei Mal größer ist als Deutschland, sind die langen Wege und die hohen Reisekosten besser zu verstehen.

Die Finanzierung der Verbandsarbeit ist eine Herkulesaufgabe, für die das Kolpingwerk Bolivien noch Unterstützung braucht. Vor allem die Reisekosten für die notwendigen Besuche vor Ort und auf nationaler Ebene sind ohne Unterstützung nicht zu stemmen.

Für die Koordination der Verbandsarbeit bittet Kolping Bolivien um Unterstützung:

1.000 Euro für Reisen zu den Kolpingsfamilien pro Jahr

 

Unterstütze das Projekt-Nr. 2015-04 BOL Verband!

Konto: Kolpingwerk - Diözesanverband Trier e.V.
IBAN: DE95 3706 0193 3002 3130 21
Pax Bank Trier, BIC: GENODED1PAX

Verwendungszweck = Projekt-Nr.

 

  

Projekt-Nr. 2019-01 BOL Hygiene

Während der letzten Begegnungsreise nach Bolivien besuchte die Delegation aus dem DV Trier verschiedene Kolping-Einrichtungen, in denen Hygiene von großer Wichtigkeit ist.

So konnten sich die Reiseteilnehmer*innen bei einem Workshop im Ausbildungszentrum in Sucre davon überzeugen, dass bei der Herstellung der Speisen sehr sauber gearbeitet wird. 
Jedoch der Zustand der Toiletten, Handwaschbecken und Umkleideräume bedarf einer schnellstmöglichen Sanierung. Hier ist der zentrale Punkt, wo Hygiene anfängt. Einiges konnte bereits renoviert werden. 

Im Kolpinghaus in Oruro besteht jedoch weiter der dringende Bedarf einer umfangreichen Sanierung. Die Toilettenanlage und die Kochküche befinden sich in einem desolaten Zustand.

In einigen Einrichtungen sind auch die Fußböden in keinem guten Zustand und müssten erneuert werden, um den hygienischen Anforderungen zu entsprechen.

Mit einer Spende könnten z. B. folgende Hygiene-Maßnahmen finanziert werden:

60 Euro für eine Toilette
40 Euro für ein Wachbecken
400 Euro für Fliesen
200 Euro für Installationsmaterial

 

Unterstütze das Projekt-Nr. 2019-01 BOL Hygiene!

Konto: Kolpingwerk - Diözesanverband Trier e.V.
IBAN: DE95 3706 0193 3002 3130 21
Pax Bank Trier, BIC: GENODED1PAX

Verwendungszweck = Projekt-Nr.