Damit Sie unsere Internetseite optimal nutzen können, setzen wir nur technisch notwendige Cookies. Zur Reichweitenmessung der Seiten nutzen wir eine anonymisierte Statistik, die keine personenbezogenen Rückschlüsse auf Sie zulässt. Näheres finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Archiv Nachrichten

2022

  • Sozialwahlen 2023

    Friedenswahlen in Rheinland-Pfalz bei AOK, IKK Südwest und Deutscher Rentenversicherung Rheinland-Pfalz

    DGB und ACA haben sich mit dem Christlichen Gewerkschaftsbund (CGB), der Gewerkschaft der Sozialversicherung (GdS) und dem Deutschen Beamtenbund (DBB) auf die Aufteilung der Mandate in den Parlamenten (Verwaltungsrat bzw. Vertreterversammlung) der drei Sozialversicherungen geeinigt. (ACA ist der Zusammenschluss von Kolping und KAB für die soziale und wirtschaftliche Selbstverwaltung in Rheinland-Pfalz).
    Weitere Wahllisten gab es nicht, wie die Wahlausschüsse aller drei Sozialversicherungen am 18.November mitgeteilt haben.
    Damit entfällt für diese drei Sozialversicherungen AOK Rheinland-Pfalz/ Saarland, IKK Südwest und der Deutschen Rentenversicherung Rheinland- Pfalz (in Speyer) der Wahlgang per Briefwahl im nächsten Jahr (Sozialwahlen in ganz Deutschland am 31.Mai 2023).
    Diese „Friedenswahl“ (ohne Urwahl) hat der Gesetzgeber vorgesehen im vierten Sozialgesetzbuch (SGB IV): 
    Da keiner der beteiligten Arbeitnehmerorganisation ACA, DGB, CGB, GdS und DBB einen Urnengang wünschte, war diese Einigung auf die Aufteilung der Mandate möglich. 
    Die ACA erhält in allen drei Sozialversicherungen jeweils zwei Sitze (und zwei Stellvertreter*innen). (Bericht folgt).
    Somit kann die ACA einen teuren und personalintensiven Wahlkampf in Rheinland-Pfalz vermeiden. 
    Wir können uns als Kolping und KAB so auf den Wahlkampf für die Urwahlen bei der Deutschen Rentenversicherung Bund in Berlin, den Ersatzkassen und den Berufsgenossenschaften konzentrieren.

    Martin Plail
    ACA-Landesvorsitzender
    Martin.plail@kolping-trier.de
    Mobil: 0160 610 20 19

  • Kolping schreibt Leitbild fort

    Das Kolpingwerk Deutschland hat auf seiner diesjährigen Bundesversammlung in Köln sein Leitbild aktualisiert. Wichtige Weiterentwicklungen sind unter anderem die Öffnung des Verbandes für Nicht-Christen sowie das erweitere Familienbild.

    Es wurde diskutiert, gerungen und mit überwältigender Mehrheit angenommen – das erweiterte Leitbild des Kolpingwerks Deutschland. Zwei Jahre lang hat eine 30-köpfige Kommission das bisherige Leitbild aus dem Jahr 2000 zusammen mit den Mitgliedern und Gremien des Verbandes geprüft und fortgeschrieben. Das Ergebnis wurde nun von den rund 300 Delegierten der diesjährigen Bundesversammlung 2022 in Köln beschlossen. Zu den markantasten Weiterentwicklungen gehört die Öffnung des Verbandes für Nicht-Christen. Somit können auch Menschen dem Verband beitreten, die nicht getauft sind oder einer anderen Religion angehören. Wichtig ist allerdings, dass sie die Werte des katholischen Sozialverbandes teilen. Eine weitere wichtige Veränderung ist das erweiterte Familienbild, das auf die verschiedenen Lebensrealitäten eingeht und jede Art von Lebensform und Familienmodell anerkennt und respektiert.

    „In der Gegenwart muss unser Wirken die Zukunft im Auge behalten“ – dieser Spruch Adolph Kolpings, stand schon als Geleitwort auf der Broschüre mit dem alten Leitbild und gilt heute mehr denn je. Deswegen beschäftigt sich das aktualisierte Leitbild auch mit den Hauptthemen und Herausforderungen dieser Zeit - Diversität, Klimaschutz, Bewahrung der Schöpfung, Nachhaltigkeit, Globalisierung und Digitalisierung. „Die heutige Entscheidung über das erweiterte Leitbild gibt unseren Mitgliedern und den Mitarbeitenden unserer Einrichtungen und Unternehmen eine Orientierung für die Gestaltung ihres beruflichen und privaten Lebens auf der Grundlage der frohmachenden Botschaft des Evangeliums und des sozialethischen Denkens von Adolph Kolping“, sagte Ursula Groden-Kranich, die Bundesvorsitzende des Kolpingwerkes Deutschland, nach der Abstimmung.

  • Der Verband vor wichtigen verbandlichen Entscheidungen

    Rund 330 Kolpinggeschwister kommen am ersten Novemberwochenende 2022 in der Kölner „Flora“ zur Bundesversammlung – dem obersten beschlussfassenden Organ des Kolpingwerkes Deutschland – zusammen.

    In diesem Jahr steht unter anderem die Beschlussfassung über den Leitantrag „Leitbild von KOLPING in Deutschland“ im Mittelpunkt – mit der wichtigen Möglichkeit zum unmittelbaren persönlichen Austausch. Am Sonntag wird zudem über die Verwendung einer geschlechtergerechten Sprache entschieden.

    Am Samstagnachmittag findet um 18.30 Uhr ein gemeinsamer Gottesdienst der Delegierten in der Minoritenkirche statt. Um möglichst vielen Kolpinggeschwistern die Teilnahme zu ermöglichen, wird der Gottesdienst auf der Seite www.kolping.de  live zu sehen sein. 

  • Nachlese: Pilgerfahrt nach Rom und Assisi

    Viele Wege führen nach Rom

    In der letzten Oktoberwoche starteten 34 Kolpingfreundinnen und -freunde zur Pilgerfahrt nach Rom. Und schon muss der Bericht korrigiert werden, denn: Ein Kolpingbruder hatte sich schon Anfang Oktober auf den Weg gemacht, und zwar mit dem Fahrrad! In 19 Tagen radelte Frank Schumacher in die ewige Stadt und erfüllte damit seinen Herzenswunsch „einmal mit dem Rad nach Rom“.

    Für die anderen ging es mit dem Bus Richtung Süden. Nach einer Übernachtung am Comer See erreichte die Gruppe Assisi. Am Abend nahm sie an der Messe bei den Franziskanern in der prächtigen Basilika Santa Maria degli Angeli in der Unterstadt teil. Die große Kirche ist über der Portiuncula-Kapelle erbaut, wo die franziskanische Bewegung ihren Ursprung nahm, und birgt ebenso die Sterbekapelle des Hl. Franz von Assisi. Am nächsten Morgen ging es in die Oberstadt zur Basilika San Francesco, wo Bruder Thomas Freidel OFM durch die Kirche führte und die Botschaft der Wand- und Deckengemälde entschlüsselte. Nach einem Spaziergang durch Assisi hin zur Basilika Santa Chiara ging es nach Rom. Hier bot Kolpingbruder und Romkenner Joachim Plitzko einen ersten Spaziergang zu den drei, dem Hotel nahe gelegenen Pilgerkirchen an: Santa Croce in Gerusalemme, San Giovanni in Laterano und Santa Maria Maggiore. Am nächsten Tag nahmen die Pilgernden an der Generalaudienz mit Papst Franziskus auf dem Petersplatz teil. Hier begegneten sie anderen Kolpinggruppen, die ebenfalls in Rom waren, um an die Seligsprechung Adolph Kolpings im Jahr 1991 zu erinnern. Ab Mittag stand dann das historische Rom auf dem Programm: Vom Kolosseum übers Forum Romanum, Palatin, Kapitol und Piazza Navona führte der Weg vorbei am Trevi-Brunnen bis zur Spanischen Treppe. Nach diesem erlebnisreichen Tag freute sich die Gruppe am Abend im Innenhof des Hotels auf ein kühles Getränk in geselliger Runde. Der nächste Tag stand im Zeichen des katholischen Roms. Mit der Metro fuhr die Gruppe am Morgen zu St. Paul vor den Mauern und konnte diese Papstbasilika in Ruhe noch vor dem großen Touristenansturm besichtigen. Mit der Metro ging es zurück zum Vatikan, wo es Gelegenheit gab, den Petersdom zu besuchen, dem Treiben auf dem Petersplatz zuzusehen oder die nahe gelegene Engelsburg zu besichtigen. Am Nachmittag kamen 650 Kolpinggeschwister aus 12 Diözesan- und 3 Nationalverbänden im Lateran zusammen zum Gottesdienst unter Leitung des Augsburger Bischofs Bertram Meier. Hier wurde die Kolping-Messe aus der Feder von Pater Norbert M. Becker, der seine Wurzeln in Saarwellingen hat, uraufgeführt: Lieder zur Eucharistie nach Worten und Gedanken von Adolph Kolping. Diese und 50 Banner machten diesen Gottesdienst der Kolping-Gemeinschaft zu einem tiefen Erlebnis und krönendem Abschluss der Pilgerfahrt. Denn am nächsten Morgen hieß es Abschiednehmen von der ewigen Stadt. Zurück in die Heimat ging’s mit einer Zwischenübernachtung am Vierwaldstätter See. 

    Fazit: Es war eine schöne Pilgerreise mit einer wunderbaren Gruppe, die mit jedem Tag immer mehr zusammenwuchs. Danke an Diözesanpräses Thomas Gerber, der die langen Busfahrten mit seinen Gedanken und Ausführungen zu den Heiligen von Assisi, zu Papst Franziskus und natürlich zum seligen Adolph Kolping verkürzte. Danke an Joachim Plitzko aus dem Diözesanvorstand, der mit seiner Orts- und Sachkenntnis durch Rom und Assisi geführt hat. Danke an Elke Grün mit dem Team „Spirituelle Impulse“ und an alle, die im Hintergrund organisiert haben. Und schließlich danke an alle Pilgerinnen und Pilger, die gemeinsam diese Tage zu einem besonderen Erlebnis gemacht haben.

  • Weltgebetstag 2022

    Dieses Jahr wird der Weltgebetstag (27. Oktober) von KOLPING Südtirol vorbereitet. Adolph Kolping selbst bereiste Südtirol in den Jahren 1841 und 1855 und konnte dabei die Entstehung der ersten katholischen Gesellenvereine miterleben und sich daran erfreuen. So gründete er im Jahre 1855 die Kolpingsfamilien Bozen, Meran und Brixen.

    Das Hauptziel von Kolping Südtirol/Italien ist die positive Veränderung der Gesellschaft von innen heraus. Dies wird am besten durch Veränderung des einzelnen Menschen erreicht, der durch sein aktives Wissen befähigt wird, selbst an einer besseren Gesell­schaftsordnung mitzuarbeiten. Sozialer Wandel durch Bildung steht deshalb immer an erster Stelle. Adolph Kolping selbst wollte durch den Gesellenverein und die Kolpings­familien tüchtige Bürger heranbilden, die auf christlicher Basis in Beruf, Ehe und Fa­milie, in Kirche, Gesellschaft und Staat aktiv mitgestalten können. Kolping bietet somit heute allen sozialen Gruppen konkrete Lebenshilfen an.

    Die Materialien für den Weltgebetstag gibt es hier zum Downlaod oder können bei Elisabeth Gühmann, Tel. 0221-77880-12 bestellt werden.

  • Institutionelles Schutzkonzept für das Kolpingwerk DV Trier beschlossen

    ISK schreibt Maßnahmen zur Prävention sexualisierter Gewalt fest

    Dem Kolpingwerk Trier ist der Schutz von Kindern, Jugendlichen sowie schutz- und hilfebedürftigen Erwachsenen ein großes Anliegen. Daher ist die Prävention sexualisierter Gewalt integraler Bestandteil der verbandlichen Arbeit. Bereits seit Jahren beschäftigen sich die Gremien der Kolpingjugend und der Diözesanvorstand mit dem Thema. Das institutionelle Schutzkonzept (ISK) wurde bereits 2020 und 2021 durch eine Arbeitsgruppe aus Ehrenamtlichen und Hauptberuflichen erarbeitet. Nach einigen Abstimmungen mit der Fachstelle Prävention im Bistum Trier konnte es nun vom Diözesanvorstand Anfang September offiziell beschlossen werden.

    Erklärtes Ziel des ISK ist es, einen geschützten Rahmen zu bieten, in dem Kinder, Jugendliche sowie schutz- und hilfebedürftige Erwachsene ermutigt werden, Grenzverletzungen anzusprechen, und sich ernst genommen fühlen. Dazu will der Verband eine Kultur der Achtsamkeit etablieren, die einen respektvollen und grenzachtenden Umgang miteinander beinhaltet. Viele Maßnahmen zur Prävention werden bereits seit Jahren umgesetzt und wurden mit dem ISK nur noch einmal schriftlich festgehalten: Regeln für einen wertschätzenden und grenzachtenden Umgang sind im Verhaltenskodex für Mitarbeitende und in der Verpflichtungserklärung für Ehrenamtliche festgelegt. Ebenso wichtig und bereits etabliert ist die Vorlage erweiterter Führungszeugnisse für Mitarbeitende und Ehrenamtliche, die Kontakt mit Kindern und Jugendlichen haben. So wird ausgeschlossen, dass Vorbestrafte solche sensiblen Tätigkeiten ausüben. Ergänzt wird dies durch die verpflichtende Präventionsschulung für Mitarbeitende und Ehrenamtliche, die letztere im Rahmen der Juleica-Schulung erhalten. Der Vorstand des Kolpingwerks Diözesanverband Trier und alle Hauptberuflichen wurden im Zuge der Erarbeitung des Konzeptes geschult. Darüber hinaus sind im Schutzkonzept auch Beschwerdewege, Handlungsleitfäden und Ansprechpartner festgehalten. Das ISK ist auf der Internetseite der Kolpingjugend (www.kolpingjugend-trier.de) und des Kolpingwerks DV Trier (www.kolping-trier.de) für alle einsehbar.

  • In verrückten Zeiten alles einmal auf den Kopf stellen - soziale Ausgewogenheit fördern

    Auf der Vorstände-Tagung am 17.09.2022 wurde unter anderem darüber gesprochen, dass die immer extremer werdende Schere zwischen Arm und Reich ein großes Problem darstellt. Hier blickten die Teilnehmenden auf ein spezielles Thema, das bei Anpassung so vieles zum Guten verändern kann:

    Sie rufen alle politisch Verantwortlichen eindringlich auf, vom Prinzip der prozentualen Rentenerhöhungen abzukehren.

    Die komplette Pressemitteilung findet ihr hier.

     

  • Kolping unterstützt Kampagne für ein starkes EU-Lieferkettengesetz

    „Justice is Everybody’s Business“ („Gerechtigkeit geht jede*n etwas an.“)  ist Leitgedanke von über 100 Organisationen weltweit, darunter auch Kolping, die sich für den Schutz von Menschen und Umwelt in den globalen Lieferketten einsetzen.

    Die Initiative Lieferkettengesetz fordert von der Bundesregierung, sich in Brüssel aktiv für ein starkes EU-Lieferkettengesetz einzusetzen, das über das deutsche Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz hinausgeht. Ein gutes Leben für alle gibt es nur, wenn Menschenrechte, Umwelt und Klima weltweit geschützt werden: auch in globalen Lieferketten europäischer Unternehmen.

    Kolping fordert an der Seite der mit streitenden Organisationen, dass die Bundesregierung in Brüssel konkret einfordert, dass Ausbeutung, Vertreibung und Umweltzerstörung nicht länger an der Tagesordnung sind. Gefordert wird ein wirksames EU-Lieferkettengesetz, das

    • die gesamte Liefer- und Wertschöpfungskette von Unternehmen erfasst;
    • Geschädigten die Möglichkeit bietet, vor Gerichten in Europa Schadensersatz gegenüber beteiligten Unternehmen einzuklagen;
    • Unternehmen verpflichtet, auch Umwelt und Klima zu schützen;
    • eine umfassende Beteiligung der Betroffenen bei der Umsetzung des Gesetzes sicherstellt.

    Engagement für Schutz von Menschen und Umwelt in den Lieferketten ist u.a. durch die Unterzeichnung der zentralen Petition an Olaf Scholz möglich!

  • Das Kolpingwerk DV Trier positioniert sich gegen jegliche Form von Gewalt und Krieg

    Die komplette Pressemitteilung findet ihr hier

  • "Vielfalt ist möglich"

    KOLPING INTERNATIONAL beteiligt sich am Synodalen Prozess und bringt seine langjährigen Erfahrungen als weltweit agierender katholischer Sozialverband ein – ein Plädoyer für mehr Vielfalt und Mut zum Wandel.

    Vergangenes Jahr hat Papst Franziskus zur Vorbereitung auf die Weltbischofssynode 2023 weltweit einen dreistufigen synodalen Prozess angestoßen: Neben Gläubigen und weiteren Interessierten in allen Ortskirchen sind unter anderem auch internationale Organisationen und Verbände eingeladen, sich an der Diskussion zu beteiligen, wie Synodalität und der gemeinsame Austausch aller Gläubigen in der katholischen Kirche gelingen können. Der weltweite Kolpingverband ist diesem Aufruf gefolgt. „Mit rund 400.000 Mitgliedern in 60 Ländern und in über 9.000 Kolpingsfamilien ist KOLPING ein lebendiger, bunter Teil der Weltkirche, der viele wertvolle Erfahrungen in den synodalen Prozess einbringen kann“, sagt Generalpräses Msgr. Christoph Huber. „Denn im Grunde hat KOLPING seit Jahrzehnten bereits viele der Punkte in seinem Verbandsleben verankert, die nun für die Kirche im Ganzen diskutiert werden.“

    Erfahrungen aus vier Kontinenten
    In die Rückmeldung sind verschiedene kulturelle Perspektiven und Erfahrungen aus vier Kontinenten einflossen. Entstanden ist ein Dokument, das die jahrzehntelange verbandliche Tradition eines Miteinanders von Laien, Bischöfen und Priestern zum Ausdruck bringt. „Über alle verbandlichen Ebenen hinweg hat KOLPING INTERNATIONAL dabei die Erfahrung gemacht, dass der Heilige Geist auch in demokratischen Strukturen wirkt und dass Macht aus guten Gründen nur auf Zeit verliehen wird“, erklärt Generalpräses Huber.

    Vielfalt zulassen
    Ein weiteres zentrales Element für eine synodale Kirche sieht KOLPING INTERNATIONAL in der Erfahrung von Vielfalt. „Kolpingverbände in aller Welt haben immer gut daran getan, offen zu sein für neue Wege, das Erbe Adolph Kolpings in die Zukunft zu tragen. Wo Menschen sich um den Kern ihres Glaubens, nämlich die Liebesbotschaft Jesu, versammeln, braucht es keinen Zentralismus, der Glaubenspraxis bis ins Kleinste regeln will.“ sagt Generalsekretär Dr. Markus Demele.

    Hier finden Sie den gesamten Beitrag von KOLPING INTERNATIONAL zum synodalen Prozess

  • Man lässt keine Menschen ertrinken

    Das Kolpingwerk Trier wird Bündnispartner von „united4rescue“.

    Täglich ertrinken Menschen im Mittelmeer, ein Zustand, der allen christlichen und humanistischen Werten Hohn spricht.
    Die Kolpingjugend DV Trier ist nach Beschluss der Diözesankonferenz Ende 2021 dem Bündnis „united4rescue“ beigetreten. Mit der ideellen Mitgliedschaft ist es der Diözesanleitung der Kolpingjugend ein Anliegen die Problematik in die Aufmerksamkeit der Verbände zu rücken und zur Auseinandersetzung anzuregen. Um diesem Anliegen eine noch breitere Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, beschloss nun die Diözesanversammlung des Kolpingwerkes Trier, ebenfalls Bündnispartner zu werden.

    „Seenotrettung ist eine humanitäre Pflicht und eine staatliche Aufgabe“ sagt der Diözesanvorsitzende, Dr. Bernd Geisen. „Die Menschen, die bei ihrem Weg über das Mittelmeer ertrinken, haben Schutz und eine menschenwürdige Zukunft für sich und ihre Familien gesucht. Sie wurden dazu gebracht, ihre Heimat zu verlassen durch Armut, Krieg, Verfolgung, und Klimawandel.“

    „united4rescue“ vertritt ein breites gesellschaftliches Spektrum – daruner Menschenrechtsorganisationen, Wohlfahrtsverbände, Kirchen, und soziale Bewegungen.
    Sie unterstützen die zivilen Seenotrettungsorganisationen, die nicht tatenlos zusehen und Menschenleben retten, wo staatliche Seenotrettung fehlt.
    Alle Mitglieder eint die Überzeugung, dass eine menschenrechtsbasierte Migrations- und Flüchtlingspolitik möglich ist. Die europäischen Regierungen sind aufgerufen, überzeugende Lösungen zu finden.

    Weitere Informationen unter www.united4rescue.com

  • Jugendpolitische Praxiswoche 2022


    Melde dich jetzt zur Jugendpolitischen Praxiswoche vom 20. bis 25. November 2022 an!
    Hautnah bei politischen Entscheidungen dabei sein, die Abstimmung über Anträge im Parlament miterleben und einem Mitglied des Deutschen Bundestages (MdB) bei der täglichen Arbeit über die Schulter schauen – das ermöglicht die Praxiswoche der Kolpingjugend im Kolpingwerk Deutschland. Du erlebst als Praktikant*in den Büroalltag eines MdB hautnah mit und unterstützt diese*n bei der täglichen Arbeit. Du erfährst Hintergründe von politischen Entscheidungen im Gespräch mit den Abgeordneten aus erster Hand und bist bei einer Plenarsitzung des Deutschen Bundestages live dabei.

    Anmelden können sich alle Politik interessierten jungen Erwachsenen im Alter von 18 bis 30 Jahren.

    Die Anzahl der freien Plätze ist von der Anzahl der beteiligten Abgeordneten abhängig. Die Anmeldung erfolgt verbindlich unter www.kolpingjugend.de/jppw22.

    Anmeldeschluss ist der 15. August 2022.

    Weitere Informationen zum Ablauf und zum Programm kannst du im Flyer nachlesen.

  • Bundesvorstand verabschiedet engagierte Mitglieder

    Die Bundesvorsitzende Ursula Groden-Kranich dankte Marie-Christin Sommer, Ernst Joßberger und Reinhard Ockel für ihre unermüdliche und kompetente Mitarbeit.

    Bei der Bundesvorstandssitzung am vergangenen Samstag (25.06.2022) verabschiedeten sich drei teilweise langjährige Mitglieder des Bundesvorstands von ihren Kolleginnen und Kollegen. Die Bundesvorsitzende nutzte das abendliche gesellige Beisammensein, um ihr Engagement für das Kolpingwerk Deutschland zu würdigen. Marie-Christin Sommer (2. v. li.), frühere Diözesanleiterin im DV Trier, und Mitglied des Beratungsausschusses gehörte seit 2018 dem Bundesvorstand an. Zuletzt war sie in der Leitung der AG Junge Erwachsene tätig. Ernst Joßberger (li.) war seit Oktober 2016 Mitglied des Bundesvorstandes, arbeitete in der Kommission Leitbildentwicklung mit und vertrat das Gremium oft bei Diözesanversammlungen im ganzen Land. Reinhard Ockel, (re.) bereits seit Oktober 2008 im Bundesvorstand, war jahrelang Vorsitzender der Wahlkommission. Er engagierte sich stark im Bereich Arbeitswelt und Soziales – vor allem im Bereich Handwerk. Alle drei wirkten auch in der Arbeitsgruppe „Upgrade“ mit und nahmen somit wesentlich Einfluss auf die Weiterentwicklung unseres Verbandes.

    Als Dankeschön erhielten sie aus den Händen von Ursula Groden-Kranich (Mitte) und Bundessekretärin Alexandra Horster (2 v. re.) drei hochwertig gerahmte Druckgrafiken von Josef Albert Slominski mit Kolping-Motiven.

  • Kooperationsvereinbarung unterzeichnet

    Die Kolping Hochschule Gesundheit und Soziales hat mit der Kolping University of Applied Scienes Litauen ein Memorandum of Understanding geschlossen.

    Die Gründungsrektorin der deutschen Kolping Hochschule, Edith Hansmeier, und die Direktorin der litauischen Partnerhochschule, Ramune Bagdonaite-Stelmokiene, unterzeichneten die Kooperationsvereinbarung am 10. Juni 2022. Die Absichtserklärung basiert auf den Grundsätzen der Gleichheit und Gegenseitigkeit und dient als Ausgangspunkt für die zukünftige Zusammenarbeit zwischen den beiden Partnern.

    Die Kolping Hochschule Gesundheit und Soziales versteht sich „als lebendiger Teil des internationalen Kolping Netzwerks“, sodass neben der engen Kooperation mit den Kolping-Bildungsunternehmen und weiteren Praxispartner:innen in Deutschland und der Region auch die Stärkung internationaler Bildungskooperationen zentrales Bestreben der Hochschule ist.

    Ziel der zunächst für die Dauer von fünf Jahren angelegten Vereinbarung ist die Förderung der gemeinsamen Interessen in Lehre und Forschung sowie des interkulturellen Austauschs zwischen Lehrenden und Studierenden. Studierende sollen dazu ermutigt werden, im Rahmen von Praktika und internationalen Learning Expeditions an der Partnerhochschule den Blick über den eigenen institutionellen und nationalen Tellerrand hinweg zu erweitern. Auch die Entwicklung gemeinsamer Vorlesungsreihen und Seminare sowie die Möglichkeit zu Personalaustauschprogrammen sind Bestandteil des Memorandum of Understanding.

    Seit 1993 besteht eine Partnerschaft zwischen dem Kolpingwerk Litauen und dem Diözesanverband Trier.

  • Präsident des Landessozialgerichts Dr. Gutzler zu Gast bei der ACA Rheinland-Pfalz

    Der Präsident des Landessozialgerichts, Dr. Stephan Gutzler, hat die Wichtigkeit der Arbeit der ehrenamtlichen Sozialrichterinnen und Sozialrichter von Kolping und KAB in Rheinland-Pfalz betont. Dies stellte er in einem Referat vor den Delegierten von Kolping und KAB am 25. Juni 2022 im Mainzer Kolpinghaus heraus.

    In Rheinland-Pfalz sind 28 Kolping- und KAB-Mitglieder ehrenamtliche Sozialrichterinnen und Sozialrichter.

    Die Lebenserfahrung und die Sicht der ehrenamtlichen Sozialrichterinnen und Sozialrichter als Arbeitnehmer und Versicherte sind in der Rechtsprechung der Sozialgerichte gefragt. Damit können sie durchaus Einfluss auf den Urteilsspruch nehmen. Kolping-und KAB-Mitglieder sind also ein wichtiger Bestandteil der Rechtsprechung und somit des Sozialstaates in Rheinland-Pfalz.

    Im weiteren Verlauf beschlossen die Delegierten die Wahllisten für die Sozialwahlen im kommenden Jahr. Die ACA Rheinland-Pfalz ist bereits jetzt mit ehrenamtlichen Mitgliedern in den Verwaltungsräten bzw. Vertreterversammlung (den „Parlamenten“) der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland, der IKK Südwest und der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz vertreten. 

    Die Versicherten von DGB und ACA bestimmen gemeinsam mit den Arbeitgebern durch ihre gewählten Vertreter die wesentlichen Belange der Sozialversicherungen.

    Die Sozialwahlen im Mai 2023 sind nach der Europa-und Bundestagswahl die größte Wahl in Deutschland.

  • Plötzlich stand der Bischof im Wohnzimmer

    Am 9. Juli fand in Humes (Eppelborn) die Diözesanversammlung des Kolpingwerkes Trier statt.
    Die Delegierten und Gäste beschäftigten sich mit aktuellen Verbandsthemen wie dem Entwurf zum neuen Leitbild, den aktuellen Schwerpunkten der Kolpingjugend und der Entwicklung der Solidaraktion des Verbandes an der Ahr.

    Geehrt wurde die Kolpingsfamilie Oberwesel für besonderes soziales Engagement vor Ort. Das Ehrenzeichen des Kolpingwerkes Diözesanverband Trier erhielten Elke Grün und Michael Brahm.

    Vom aktuellen Stand an der Ahr berichtete Edgar Bertram, der Vorsitzende der Kolpingsfamilie Dernau. Die unglaubliche Hilfsbereitschaft der Menschen, darunter auch Kolpingmitglieder und Kolpingsfamilien, hätten den Menschen an der Ahr „so viel Hoffnung gegeben“, sagte er. Es sei viel Geduld gefragt, denn noch immer werden Häuser abgerissen. Wegen des örtlichen ‚Kolping-Kellerchens‘, das im Besitz der Pfarrei ist, schrieb Bertram einen Brief an den Bischof. „Zwei Wochen später stand er plötzlich in meinem Wohnzimmer.“
    Nun ist eine Sanierung durch die Kolpingsfamilie und viele Helfer*innen aus Kolpingsfamilien deutschlandweit geplant.

    Dr. Bernd Geisen, der Diözesanvorsitzende, berichtete über die unglaubliche Entwicklung der 2021 bei der Diözesanversammlung beschlossene Solidar-Aktion. Kolpingmitglieder aus ganz Deutschland und dem Ausland unterstützen in Form von Geld- und Sachspenden und tatkräftiger Hilfe. Gespendet wurden inzwischen über 330.000 €. Regelmäßig treffen sich Vorstandsmitglieder der Kolpingsfamilien an der Ahr, des Diözesanverbands und der Kolpingjugend, um über die Verwendung der Spendengelder zu entscheiden. „Die Aktion läuft weiter, denn viele Bedarfe werden sich erst noch zeigen.“

    Die komplette Pressemitteilung findet ihr hier

  • Einladung zur Diözesanversammlung am 9. Juli 2022 versandt

    Im Mai wurde der Erstversand zur Diözesanversammlung per Mail an alle Kolpingsfamilien geschickt. Die Versammlung findet am 9. Juli in Humes statt. Es ist auch wieder eine Anreise am Vorabend möglich. Interessierte Mitglieder können gerne als Gast teilnehmen. Oder sprecht euren Vorstand an, ob ihr nicht auch delegiert werden könnt. Die Unterlagen findet ihr auch hier.

  • Nur mit Unterstützung zur Ausbildung

    Der Berufsbildungsbericht 2022 zeigt: Unterstützungsangebote der Jugendberufshilfe müssen dringend gestärkt werden, um alle jungen Menschen für eine Ausbildung zu erreichen.

    Das Kolpingwerk Deutschland, der Verband der Kolping-Bildungsunternehmen und der Verband der Kolpinghäuser zeigen sich in ihrer gemeinsamen Erklärung „Zugang zur Ausbildung für alle ermöglichen!“ beunruhigt über die im gerade erschienenen Berufsbildungsbericht 2022 des Bundesministeriums für Bildung und Forschung veröffentlichten Zahlen.

    Auch im zweiten Corona-Jahr ist die Nachfrage junger Menschen nach Ausbildungsplätzen deutlich gesunken. Insgesamt 433.500 junge Menschen haben sich bei der Bundesagentur für Arbeit ausbildungssuchend gemeldet, dies sind 39.400 weniger als im Vorjahreszeitraum (-8,3 Prozent), wobei bereits 2020 ein Rückgang von 7,6 Prozent festzustellen war.

    Und auch das Ausbildungsstellenangebot hinkt weit hinter dem Vor-Corona-Niveau hinterher: Insgesamt wurden 536.200 Ausbildungsstellen gemeldet. Dies waren zwar 8.800 mehr als im Vorjahreszeitraum. Im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 gab es allerdings 42.200 Ausbildungsstellen weniger. Die Erfahrungen aus der Finanzkrise lassen befürchten, dass sich das Angebot auf diesem geringeren Niveau einpendeln wird. Daraus ergibt sich ein doppeltes Problem: Für die Betriebe verschärft sich der Nachwuchsmangel an geeigneten Fachkräften und für die Jugendlichen steigt die Gefahr, in eine Spirale aus prekären Arbeitsverhältnissen sowie in Arbeitslosigkeit und Armut zu geraten.

    Verstärkt gilt dies für Jugendliche mit besonderen Unterstützungsbedarfen. „Es ist deswegen dringend nötig, dass die Unterstützungsangebote der Jugendberufshilfe – wie sie etwa die Kolping-Bildungsunternehmen oder das Jugendwohnen anbieten – gestärkt werden, um so alle jungen Menschen für eine Ausbildung zu erreichen und so einen qualifizierten Start ins Berufsleben zu ermöglichen“, sagt Alexandra Horster, Bundessekretärin des Kolpingwerkes Deutschland für die drei KOLPING-Verbände.

    • Die Erklärung im Wortlaut kann hier abgerufen werden.
    • Der Berufsbildungsbericht 2022 steht hier zum Download bereit.
  • Impressionen von der Kolping-Wallfahrt im Rahmen der Heilig-Rock-Tage

  • Kolping – mit uns Leben teilen.

    Der Katholikentag 2022 findet von Mittwoch, 25. Mai bis zum Sonntag, 29. Mai 2022 in Stuttgart statt. Kolping ist mit dabei!

    „Kolping – mit uns Leben teilen“ steht als Leitwort über der Präsentation des Kolpingwerkes. Am Stand (Stand-Nr. 2-SG-34) besteht die Möglichkeit zu Gesprächen, Begegnung und der traditionellen Unterschrift an der Wand „Ich bin dabei…“. Der Kolping Tatico-Kaffee wird ebenfalls wieder angeboten. Das Kolpingwerk ist wie immer auf der „Kirchenmeile“ im Stadtgarten präsent und in der Nachbarschaft zu den anderen katholischen Verbänden zu finden.

    Das „Kolping-Jugendwohnen“ wird im Mittelpunkt stehen. In beiden großen Kolpinghäusern in Stuttgart werden Führungen im Bereich "Jugendwohnen“ angeboten (siehe Tabelle). Herzliche Einladung am Freitagabend zum inzwischen traditionellen „Kolping-Gottesdienst“ in der evangelischen Leonhardskirche (Leonhards­platz 10/1, 70182 Stuttgart) und dem anschließenden Kolping-Begegnungsabend.

    Adolph Kolping nutzte die Katholikentage in seiner Zeit für die Verbreitung der Ideen zum „katholischen Gesellenverein“. Informieren, netzwerken und austauschen stehen seitdem immer im Mittelpunkt von „Kolping – auf dem Katholikentag“.

    Die Tabelle gibt einen Überblick über alle Veranstaltungen und Präsentationen an denen Kolping beteiligt ist. Näheres wie Programm und Ticketbuchung unter www.katholikentag.de.

    Es wird eine tagesaktuelle Berichterstattung mit einer Bilderstrecke auf kolping.de und Facebook geben.

  • Kolping Netzwerk-Ukraine

    Am 30. März 2022 fand ein erstes digitales Vernetzungstreffen des Kolping Netzwerks-Ukraine statt. Im Mittelpunkt stand dabei die Frage ,wie Kolpingsfamilien und Diözesanverbände Geflüchteten aus der Ukraine helfen können.

    Vieles ist in Bewegung. Ständig ergeben sich für Kolpingsfamilien sowie Helfende neue Fragen, auf die die Koordinatoren des Netzwerks Antworten zu geben versuchen. Dafür haben sie eine Fragen- und Antworten-Liste zusammengestellt. Die Übersicht wird nach und nach aktualisiert.

    Das Netzwerk ist über diese E-Mail-Adresse zu erreichen. Sophia Büttner und Stefan Sorek sind im Bundessekretariat des Kolpingwerkes Deutschland eure Ansprechpartner*in.
    Ein regelmäßiger digitaler Austausch sowie der Aufbau einer mobil nutzbaren Plattform für kurzfristige Fragen, Angebote oder organisatorische Dinge untereinander wird angestrebt.

  • Amtsübergabe im Bundessekretariat

    Alexandra Horster tritt am Freitag, den 01.04.2022 ihr Amt als Bundessekretärin des Kolpingwerkes Deutschland an. Sie übernimmt den Staffelstab von Ulrich Vollmer, der sich nach dreizehn Jahren in den Ruhestand verabschiedet.

    Mit der Staffelübergabe von Ulrich Vollmer zu Alexandra Horster vollzieht sich im Kolpingwerk Deutschland ein Generationenwechsel an der Spitze des Verbandes. Im vergangenen Oktober hatte der Bundesvorstand des katholischen Sozialverbandes die damalige Geschäftsführerin der Einrichtungen des Kolping Jugendwohnen in Trägerschaft des Kolpingwerkes Deutschland zur neuen Bundessekretärin gewählt. Die 46-jährige Alexandra Horster tritt nun zum 1. April ihr Amt an. In ihrer neuen Funktion ist sie für die Leitung des Bundessekretariats in Köln als Dienstleistungszentrum für die Mitglieder und Gliederungen des Verbandes, für die Umsetzung der Beschlüsse der Verbandsorgane sowie die kontinuierliche programmatische und organisatorische Weiterentwicklung des Verbandes verantwortlich. Dabei wird sie die Zusammenarbeit mit den Einrichtungen und Unternehmen im Kolpingwerk fördern und die Interessen der mehr als 215.000 Mitglieder gegenüber anderen Verbänden, Wirtschaft und Politik sowie Gesellschaft und Kirche vertreten.

    Horster tritt die Nachfolge von Ulrich Vollmer an, der nach langem ehrenamtlichen Engagement in verschiedensten Funktionen des Verbandes seit 2008 hauptamtlicher Bundessekretärs des Kolpingwerkes wurde.

    „Wir haben Ulrich Vollmer unendlich viel zu verdanken. Dreizehn Jahre lang war er Schrittmacher für die vielfältigen Aktivitäten des Kolpingwerkes Deutschland. Er kennt den Verband wie kaum ein anderer, handelte stets aus einer tiefen Verbundenheit mit den sozialethischen und pastoralen Vorstellungen des Verbandsgründers, die er mit großer Offenheit und Toleranz immer wieder neu auf die Anforderungen der Gegenwart bezog. Er war ebenso besonnen wie streitbar. Seine Weitsicht, sein Engagement sowie seine Tatkraft, und nicht zuletzt sein Geschick im Umgang mit Menschen und Gremien hatten einen wesentlichen Anteil daran, dass der Verband heute ein starker Hort gelebten Christentums ist“, sagte Ursula Groden-Kranich, die Bundesvorsitzende des Kolpingwerkes.

  • Europäische Kolpingverbände leisten Nothilfe für die Ukraine

    Mit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine haben die Kolpingverbände in Europa ihre Kräfte mobilisiert, um kriegsleidenden und flüchtenden Menschen aus der Ukraine zu helfen. KOLPING INTERNATIONAL koordiniert die humanitären Maßnahmen der Verbände und unterstützt sie mit Mitteln aus seiner Ukraine-Spendenaktion. Auch Kolping im Bistum Trier bittet um Spenden für die Ukraine-Nothilfe. 

    Seit Kriegsbeginn sind europaweit zahlreiche National- und Diözesanverbände im Internationalen Kolpingwerk im Einsatz, um den Menschen in der Ukraine und in den Nachbarländern, in denen sie Zuflucht suchen, mit humanitärer Hilfe zur Seite zu stehen. In der Ukraine hat der dortige Kolpingverband mit rund 600 Mitgliedern seine sozialen Einrichtungen umgehend in Flüchtlingsunterkünfte umgewandelt. Wo früher Kinder, Senioren oder Menschen mit Autismus gefördert wurden, finden nun Binnenvertriebene Obdach und werden verpflegt. In den vergangenen zwei Wochen haben bereits mehrere Hundert Flüchtende die Notunterkünfte genutzt. „Es sind vorwiegend Frauen mit Kindern, die eine oder mehrere Nächte in den Herbergen verbringen und auf Wunsch Hilfe für ihre Weiterreise erhalten“, berichtet Vasyl Savka, Geschäftsführer von KOLPING Ukraine. Einige Standorte bieten zusätzlich psychologische Betreuung und spezielle Strukturen für Familien mit behinderten Kindern an. In einer Suppenküche in Czernowitz kochen Kolpingmitglieder täglich bis zu 400 warme Mahlzeiten für die Bevölkerung. Beispiele für viele Hilfsaktionen, die aus der Not heraus entstanden sind.
     
    Die Kolpingverbände in den Nachbarländern Polen, Rumänien, Slowakei und Ungarn halten ebenfalls Notunterkünfte für Geflüchtete bereit. Mit Unterstützung von Freiwilligen kümmern sie sich um die oft traumatisierten Kriegsflüchtlinge, holen sie von den Grenzen ab, stellen Schlafplätze und Verpflegung sicher. Darüber hinaus sind die osteuropäischen Kolpingverbände im Dauereinsatz, um Hilfsgütertransporte zu organisieren und die ukrainischen Kolpinggeschwister und ihre Notunterkünfte mit dringend benötigten Lebensmitteln, Decken, Feldbetten, warmer Kleidung und Medikamenten zu versorgen. 

    Diese humanitären Hilfsmaßnahmen werden zu einem großen Teil von KOLPING INTERNATIONAL finanziert. Die dafür gemeinsam mit dem Kolpingwerk Deutschland gestartete Nothilfe-Spendenaktion erfährt überaus große Solidarität: KOLPING INTERNATIONAL konnte bereits 400.00 Euro für die Ukraine-Nothilfe bereitstellen. Auch andere europäische Kolpingverbände sammeln sehr engagiert Geld- sowie Sachspenden und organisieren Hilfstransporte. 
    „Es ist wirklich beachtlich und bewundernswert, was sämtliche europäischen Kolpingebenen – seien es National- oder Diözesanverbände oder gar einzelne Kolpingsfamilien – in den zwei Wochen seit Kriegsbeginn alles auf die Beine gestellt haben“, sagt Dr. Markus Demele, Generalsekretär von KOLPING INTERNATIONAL. „Wir sind stolz und dankbar, dass wir unsere verbandlichen Strukturen in dieser Krise so rasch und effizient für gemeinsame humanitäre Hilfe für die Ukraine nutzen können. Darin zeigt sich auch, dass unsere jahrzehntelange Arbeit, Strukturen in den Zivilgesellschaften der einzelnen Länder aufzubauen, wirklich gelungen ist. Und das nicht nur innerhalb der Länder, sondern international vernetzt.“ 
    Msgr. Christoph Huber, Generalpräses von KOLPING INTERNATIONAL, ergänzt: „Unsere Verbände in Europa arbeiten Hand in Hand für ein Ziel. Das verbindende Gebet und die Gemeinschaft setzen dafür momentan Kräfte frei, die unvorstellbar sind.“

    Neben dem Aufruf zu Spenden für die Ukraine-Nothilfe hat Kolping im Bistum Trier ein online Friedensgebet ins Leben gerufen. In einer Videokonferenz treffen sich bisher Kolpinggeschwister aus den Diözesanverbänden Trier und Speyer, aus den Kolpingverbänden in Polen und Litauen, um gemeinsam für den Frieden in der Ukraine zu beten. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. 


    Wer die Ukraine-Nothilfe von KOLPING INTERNATIONAL unterstützen möchte, kann dies durch Spenden auf folgendes Konto tun:

    KOLPING INTERNATIONAL Cooperation e.V.
    IBAN: DE74 4006 0265 0001 3135 00

    BIC: GENODEM1DKM
    DKM Darlehnskasse Münster eG
    Stichwort: Ukraine-Hilfe

    www.kolping.net/ukraine

  • Anhörung zum Leitbildentwurf live oder digital

    Bundesweit und als Videokonferenz finden im April regionale Anhörungstage statt, zu denen die Leitbild-Kommission Interessierte aus allen Diözesan- und Landesverbänden einlädt.

    Im November soll die Bundesversammlung über den Entwurf zum neuen Leitbild abstimmen. Damit werden die intensiven Beratungen der Leitbild-Kommission zu einem Abschluss kommen, der dann für alle Gliederungen des Verbandes sowie die Einrichtungen und Unternehmen zu einer verbindlichen neuen Programmatik führt. Jetzt kann noch Einfluss genommen werden. Am Samstag, 2. April, und am Samstag, 23. April, finden bundesweit regionale Anhörungstage statt, zu denen die Leitbild-Kommission Interessierte aus allen Diözesan- und Landesverbänden an unterschiedliche Orte im ganzen Bundesgebiet einlädt.

    Mit diesen regionalen Anhörungstagen zum Leitbild knüpfen die Verantwortlichen der Kommission an die guten Erfahrungen der Regionalforen zum Zukunftsprozess „Kolping upgrade“ an. „Das neue Leitbild soll einerseits auf die veränderten Herausforderungen für den katholischen Sozialverband in unserer Zeit reagieren. Andererseits möchten wir gemeinsam mit unseren Mitgliedern, aber auch mit den Einrichtungen und Unternehmen die gemeinsame verbandliche Identität stärken. Dabei bauen wir natürlich auf die Ideen und Visionen der Menschen, für die dieses Leitbild gerade entsteht“, betonen die Mitglieder der Kommissionsleitung, Sascha Dederichs, Katharina Diedrich, Klaudia Rudersdorf und Tim Schlotmann. Neben den regionalen Anhörungstagen wird es 2022 weitere Termine geben, z.B. mit der Kolpingjugend, Mitarbeitenden der Kolping-Einrichtungen und -Unternehmen und mit anderen Verbänden und außerverbandlichen Partnern.

    Bei den Anhörungstagen werden Vertreter*innen der Kommission den Entwurf des Leitbildes 2022 vorstellen. Sie gehen auf Veränderungen gegenüber dem Vorgänger-Leitbild ein und geben Raum zur Diskussion. Alle Mitglieder haben dann die Gelegenheit, eigene Gedanken zur Zukunft des Kolpingwerkes Deutschland einzubringen. Die Kommission wird die Rückmeldungen aufnehmen, diskutieren und sie nach Beratung in den Entwurf zur Bundesversammlung integrieren.

    Anmeldungen sind z.B. für Frankfurt oder Köln oder als Videokonferenz möglich auf www.kolping.de/regionale-anhoerungstage.

  • „Bedrängt, bedroht, verfolgt“

    Kölner Gespräche des Kolpingwerkes Deutschland

    Alljährlich lädt das Kolpingwerk Deutschland zu den „Kölner Gesprächen“ ein, um gesellschaftliche, kirchliche und verbandliche Themen in den öffentlichen Diskurs zu bringen. Pandemiebedingt wird die Veranstaltung – wie im letzten Jahr – in einem digitalen Veranstaltungsformat stattfinden, und zwar am Samstag, 12. März 2022 ab 15.30 Uhr.

    Die diesjährigen „Kölner Gespräche“ stehen unter dem Titel: „Bedrängt, bedroht, verfolgt – Situation der Christenheit weltweit“

    Wir freuen uns, den langjährigen Fraktionsvorsitzendenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder, für die Kölner Gespräche gewonnen zu haben. Immer wieder weist er auf die Sorgen und Nöte der weltweiten Christenverfolgung hin. Sein Engagement und seine Stimme in dieser Sache ist auch nach seinem Ausscheiden aus dem Deutschen Bundestag gegenwärtig. Die Übertragung der Kölner Gespräche erfolgt erneut im Web-TV unseres Kooperationspartners Domradio: www.domradio.de

    An diesem Tag findet im Vorfeld ab 12.00 Uhr die Übergabe der Ernennungsschreiben durch den Mainzer Bischof und Vorsitzenden der Pastoralkommission, Peter Kohlgraf, an den Bundespräses Hans-Joachim Wahl und die Geistliche Leiterin Rosalia Walter in der Minoritenkirche zu Köln statt. Ein Livestream hierzu wird angeboten auf: www.kolping.de

  • Positionierung des Kolpingwerkes in der Diözese Trier zur geschlechtlichen Vielfalt aller Menschen

    „Als Mann und Frau schuf er sie, als Abbild Gottes schuf er sie …“ (Gen 1,27)

    Die in der Schöpfungsgeschichte dargestellte Realität scheint zunächst unspektakulär und dem entsprechend, was gängige Lehre der katholischen Kirche ist. Schaut man genauer hin, so wird bewusst, dass hier eine Aussage der größtmöglichen Diversität, die zur damaligen Zeit denkbar war, gemacht wurde.
    Die Frau auf Augenhöhe des Mannes entspricht überhaupt nicht dem Bild der Gesellschaft vor 2600 Jahren, als der Text geschrieben wurde. Die Frau war abhängig und nur in Verbindung mit dem Mann denkbar, nicht als eigenständige, dem Mann gleichgestellte Person. Maximale Diversität  geschrieben in das Vorwort der theologischen Reflexion des Volkes Israel und damit auch des christlichen Glaubens.

    Mit der Akzeptanz von Diversität tut sich die katholische Kirche hingegen schwer.
    LGBTQI+*  Menschen werden systematisch diskriminiert, etwa als Gläubige, die Partnerschaft nicht unter den Segen Gottes stellen können, denen es schwer gemacht wird, als Paar in der Kirche aufzutreten. Insbesondere wenn sie im kirchlichen Dienst sind und um ihre Anstellung fürchten müssen, wenn ihre Partnerschaft öffentlich wird.

    Es ist ein System der Angst und Unsicherheit, ein System der Ausgrenzung, ein System der vorsätzlichen Diskriminierung der Abbilder Gottes, über die sich die Institution Kirche und die Träger des Lehramtes anmaßen, derart zu urteilen.
    In einer Zeit, in der jede theologische Reflexion zu einem anderen Ergebnis kommt, als sie das Lehramt vertritt, stellt sich die Frage, inwieweit das Lehramt noch lehren kann, wenn es die Basis der wissenschaftlichen Erkenntnis verlassen hat.

    Je mehr sich Kirche von wissenschaftlicher Evidenz entfernt, umso mehr wird sie selbst zu einer knechtenden, unterdrückenden und ideologischen Institution, die sich der Realität Gottes verweigert. Dabei ist gerade die Befreiung des Menschen aus aller Unterdrückung und (gesellschaftlicher) Knechtschaft ihr Auftrag. Denn die „Zeichen der Zeit“, die im Vatikanum II als wesentlicher Ort der Begegnung mit Gott gesehen werden, zu ignorieren und sich eine eigene Realität zu schaffen, ist die Flucht in eine Parallelwelt, die nicht von Gott gewollt ist.

    Als Kolpingwerk in der Diözese Trier positionieren wir uns für die Akzeptanz aller Menschen in ihrer sexuellen Vielfalt. Sie sind in allen Bereichen des Lebens und dessen Gestaltung mit den gleichen Rechten und Pflichten ausgestattet, wie sie die Kirche bisher nur binären, heterosexuellen Menschen zuspricht.
    Wir fordern die katholische Kirche als Ganzes, besonders aber im Bistum Trier, dazu auf, die Vielfalt der menschlichen Existenz als Bereicherung in der Erkenntnis Gottes anzuerkennen und wertzuschätzen.
    Wir fordern, dass es keine Form der Diskriminierung von LGBTQI+ Menschen im Bistum geben darf. Hauptberuflich Mitarbeitende müssen die Rechtssicherheit haben, dass ein offenes Leben entsprechend der eigenen sexuellen Orientierung und der geschlechtlichen Identität, auch in einer Partnerschaft bzw. Zivilehe, keinerlei arbeitsrechtliche Konsequenzen hat. Wir unterstützen die Forderungen der Bewegung #outinchurch vollumfänglich.

    Das Kolpingwerk Diözesanverband Mainz schließt sich dieser Positionierung an.


    *LGBTQI+ steht für lesbische, schwule (eng. gay), bisexuelle, transsexuelle, queere, intersexuelle und andere Menschen mit unterschiedlichen Identitäten oder sexuellen Orientierungen.

  • Kolping richtet „Netzwerk Ukraine“ ein

    Das „Netzwerk Ukraine“ bündelt ab sofort die Hilfe im Kolpingwerk Deutschland. Gleichzeitig will es Kolpingmitglieder zur Mitarbeit motivieren und den Austausch unter den Helfenden fördern.

    Seit Beginn des unrechtmäßigen und brutalen Kriegs von Kremlchef Putin gegen die Ukraine setzen sich nicht nur KOLPING INTERNATIONAL, sondern auch Kolpinggeschwister in ganz Deutschland mit Spenden, Hilfsaktionen und Unterkünften für Geflüchtete dafür ein, die Not der Menschen zu lindern. Angesichts der fortdauernden Kampfhandlungen, der großen Zerstörungen in den umkämpften Gebieten und des ungebrochenen Zustroms von Menschen aus der Ukraine müssen wir uns alle darauf einstellen, dass noch größere Anstrengungen erforderlich sein werden und dass die Solidarität dauerhaft halten muss.

    Deshalb initiiert das Bundessekretariat das „Netzwerk Ukraine“, in dem die Aktivitäten von einzelnen Kolpingmitgliedern, Kolpingsfamilien, Diözesan- und Landesverbänden, vom Verband der Kolpinghäuser (VKH) und den Kolping Bildungsunternehmen (KBU) sowie dem Kolping Netzwerk für Geflüchtete gebündelt werden sollen. Das Netzwerk Ukraine dient der gegenseitigen Information und dem Austausch zwischen allen Akteuren. So trägt es dazu bei, die Hilfe zu koordinieren. Menschen, die sich für Flüchtende aus der Ukraine engagieren möchten, können hier erfahrene Ansprechpartner finden, die mit Rat und Tat zur Seite stehen.

    Hauptansprechperson wird zunächst Organisationsreferent Stefan Sorek aus dem Bundessekretariat sein. Am 30. März 2022 um 19.00 Uhr wird eine Videokonferenz angeboten, zu der sich alle in der Ukraine-Hilfe engagierten Kolpinggeschwister zuschalten können, um sich auszutauschen und gegenseitig zu beraten. An der Videokonferenz wird auch Bundesvorstandsmitglied Andreas Blümel teilnehmen, der mit seiner Kolpingsfamilie Pößneck schon viele Aktivitäten ins Leben gerufen hat. Link zur Videokonferenz

    Kontakt zu den Verantwortlichen für das „Netzwerk Ukraine“ und weitere Informationen erhaltet Ihr unter netzwerk-ukraine[at]kolping.de.

    Bild: ChiaJo auf pixabay.com

  • Positionierung der Kolpingjugend DV Trier gegen Krieg aus Anlass der russischen Invasion in die Ukraine

    Die Kolpingjugend DV Trier hat die russische Invasion in die Ukraine zum Anlass genommen, sich zu positionieren gegen jegliche Anwendung von Gewalt, egal ob physisch, psychisch oder durch Polarisierung infolge von Desinformation.

    „Krieg sehen wir als die gewaltsamste und unmenschlichste Form der Auseinandersetzung an“, so die Diözesanleitung in der Stellungnahme.
    Die Kolpingjugend solidarisiert sich mit allen Opfern, Angegriffenen und ihrer Rechte und Freiheit beraubten Menschen weltweit; in der aktuellen Situation besonders mit der ukrainischen Bevölkerung. Um diese Solidarität sichtbar zu machen, tauschte sie ihre Logos und Banner in sozialen Netzwerken und auf der Internetseite aus.

    Gefordert wird die sofortige Beendigung der Kampfhandlungen, der Rückzug russischer Truppen und eine friedliche Lösung des Konflikts. Besonders deutlich wendet sie sich an alle Personen und Institutionen die absichtlich Falschmeldungen, Desinformation und Propaganda verbreiten (AfD, Querdenker, Russia Today, u. ä.), und so gezielt Menschen gegeneinander aufbringen.

    Gleichzeitig lehnt die Kolpingjugend die pauschale Ausgrenzung von Menschen entschieden ab. Sie mahnt, zwischen dem russischen Volk, Menschen die als russisch wahrgenommen werden und dem Aggressor, also der politischen Führung Russlands, namentlich Wladimir Putin, zu unterscheiden.

    Angesichts der großen Bereitschaft zur Aufnahme von Geflüchteten aus der Ukraine fordert der Verband dazu auf, das Recht auf Flucht und Asyl allen Berechtigten zuteilwerden zu lassen und dabei keine Unterschiede zwischen Menschen zu machen.
    Die Kolpingjugend bittet darum, allen Opfern und Leidtragenden des Krieges durch Tat, Wort und Gebet beizustehen und zu gedenken. Möglichkeiten dazu werden auch auf der Internetseite www.kolpingjugend-trier.de veröffentlicht.

    Hier findet ihr die Stellungnahme

  • Prüf mit im Handwerk

    In Fulda findet vom 1.-2. April ein Schwerpunktseminar für Arbeitnehmerbeauftragte in Ausschüssen der beruflichen Aus- und Weiterbildung oder daran Interessierte statt.

    Ehrenamtliche im handwerklichen Prüfungswesen haben eine spannende und wichtige Aufgabe. Sie tragen mit ihrer verantwortungsvollen Tätigkeit zur Qualität der beruflichen Bildung bei. Im Projekt „prüf-mit!“ werden Prüfende für ihre Prüfertätigkeit qualifiziert und beraten. In Kooperation mit dem DGB Bundesvorstand und dem Kolpingwerk Deutschland bietet „prüf-mit!“ dieses Schwerpunkteminar an. Eine Teilnahme qualifiziert Dich für Dein Ehrenamt als Prüfer*in.

    Die Themen des Seminars sind:
    -    Neuerungen in der Handwerksordnung (HwO) und Konsequenzen für Prüfer*innen
    -    Prüfungsanforderungen in der Ausbildungsordnung
    -    Prüfungsinstrumente und deren Umsetzung
    -    Planung einer berufsspezifischen Prüfung
    -    Austausch zu individuellen prüfungsspezifischen Fragen
    Nähere Informationen

    Das Seminar findet im ParkHotel Kolpinghaus Fulda statt. Anmeldung hier

  • Alle Menschen sind Ebenbilder Gottes

    Geschlechtergerechtigkeit im Kolpingwerk Deutschland fördern und verankern

    Der vorliegende Orientierungsbeschluss des Bundesvorstands will alle Mitglieder und Gliederungen unseres Verbandes anregen, sich mit auf den Weg zu mehr Geschlechter-sensibilität und -gerechtigkeit zu machen.

    Nach biblischem Verständnis ist der Mensch als Mann und Frau geschaffen: „Gott erschuf den Menschen als sein Bild, als Bild Gottes erschuf er ihn. Männlich und weiblich erschuf er sie.“ (Gen 1, 27). Humanwissenschaftliche Erkenntnisse der letzten Jahrzehnte zeigen jedoch sehr deutlich, dass diese binäre Vorstellung nicht der biologischen Wirklichkeit entspricht. Der Mensch und seine Geschlechtlichkeit sind vielfältiger. Es gibt Menschen, die auf Grund von hormonellen, anatomischen oder genetischen Gründen nicht in die beiden Kategorien weiblich und männlich einzuordnen sind, zum Beispiel intersexuelle Menschen.

    Von dem biologischen Geschlecht eines Menschen (engl. „Sex“) unterscheidet sich das soziale Geschlecht (engl. „Gender“). Damit wird die eigene Geschlechtsidentität und die damit verbundene Selbstwahrnehmung beschrieben. In diese fließen auch die an das Individuum gestellten stereotypischen Erwartungen an das bei der Geburt zugeschriebene biologische Geschlecht ein, welche das eigene Verhalten und Handeln beeinflussen. Diese persönliche Wahrnehmung des sozialen Geschlechts kann sich aber durchaus vom biologischen Geschlecht unterscheiden. Sex und Gender sind demnach nicht dasselbe und auch nicht immer binär eindeutig. Genauso wie das biologische Geschlecht vielfältig ist, ist auch das soziale Geschlecht nicht auf zugeschriebene Rollenbilder und gesellschaftliche Erwartungen an ein „typisches“ Verhalten von Mann und Frau begrenzt. Es soll deshalb allen Menschen möglich sein, ihr soziales Geschlecht selbst zu bestimmen. Das Bewusstsein der eigenen Identität sollte dabei nicht in Frage gestellt werden.

    In der katholischen Kirche sind diese wissenschaftlichen Erkenntnisse teilweise immer noch strittig und werden als Gegensatz zur kirchlichen Lehre gesehen. Das Kolpingwerk erwartet vom Lehramt der katholischen Kirche, sich den Erkenntnissen der Geschlechterforschung zu stellen, sie anzuerkennen und zur Grundlage einer allen Menschen zugewandten Pastoral zu machen. Denn: Alle Menschen sind Ebenbilder Gottes. Allen Menschen, unabhängig von ihrem Geschlecht, muss die gleiche Wertschätzung zuteilwerden.

    Im Orientierungsbeschluss werden nicht nur Position und Vorhaben des Bundesverbands formuliert, sondern auch konkrete Anregungen gegeben für eine mögliche Umsetzung.
    Dazu gehören auch Beispiele, welch vielfältige Möglichkeiten die deutsche Sprache jenseits von Gender-Sternchen oder Ähnlichem bietet.

    Hier der komplette Orientierungsbeschluss als PDF

     

2021

  • Kolpingwerk fordert Bundestag zum Handeln auf

    Nach der Bildung einer neuen Bundesregierung sieht das Kolpingwerk Deutschland die Chance für einen Aufbruch. Prinzipien der Katholischen Soziallehre können als Kompass dienen.

    „Handeln Sie, jetzt!“ fordert der Bundesvorstand des Kolpingwerkes Deutschland in seiner jüngsten Erklärung die Abgeordneten des 20. Deutschen Bundestages auf. In vielen Politikfeldern dränge angesichts von Globalisierung und demografischem Wandel, Klimawandel und Digitalisierung, Migrationsbewegungen und Corona-Pandemie die Zeit. Nach der Konstituierung des 20. Deutschen Bundestags und der Bildung einer neuen Bundesregierung biete sich jetzt die Chance für einen Aufbruch.

    „Die Prinzipien der Katholischen Soziallehre – Personalität, Solidarität und Subsidiarität – sowie die Kriterien Gemeinwohl und Nachhaltigkeit können in den nächsten Jahren als Kompass für notwendige politische Entscheidungen dienen“, heißt es in der Erklärung weiter. Mit Blick auf die Belastung jüngerer und zukünftiger Generationen werde die kommende Legislaturperiode insbesondere von Fragen eines nachhaltigen Klimaschutzes, einer ebenso verlässlichen wie finanzierbaren Alterssicherung, einer weitsichtigen Familienförderung, einer chancen- und zukunftsgerechten Bildungsoffensive sowie einer verantwortungsbewussten Migrations- und Integrationspolitik geprägt sein. Bei diesen Weichenstellungen werde es darum gehen, die politischen Maßnahmen mit einer tragfähigen Haushaltspolitik in Einklang zu bringen.

    Erklärung Kolpingwerk - Erwartungen an den Bundestag

  • Weihnachten der offenen Tür im Kolpinghaus Trier

    Das Kolpinghaus Trier öffnet am 24. Dezember 2021 wieder seine Türen.
    Die traditionelle Veranstaltung „Weihnachten der offenen Tür“ muss wegen der Pandemie noch einmal in modifizierter Form stattfinden.

    „Wir hätten uns gewünscht, dass wir in diesem Jahr wieder den üblichen gemeinsamen weihnachtlichen Nachmittag und Abend im Saal des Hauses anbieten können.“ so Herbert Johannes vom Vorstand des Kolpinghauses. „Doch vor allem ist es uns wichtig, dass wir ein Angebot für alte, alleinsthende und obdachlose Menschen machen.“

    Das Konzept ist schon im letzten Jahr erprobt und gut angenommen worden. Verteilt wird ein warmes Essen zum Mitnehmen - wie üblich ein Braten mit Gemüse und Kartoffeln, nur diesmal in einer Box, die etwa eine Stunde die Wärme hält. Darüber hinaus gibt es eine reich bestückte Weihnachtstüte.

    Am 24. Dezember, dem Heiligen Abend, werden zwischen 15.00 Uhr und 17.00 Uhr Essen und Tüten verteilt.
    Der Einlass ist am Tor zum Innenhof des Kolpinghauses in der Dietrichstraße 42.
    Entsprechend den aktuellen Hygieneregeln ist das Tragen einer Maske genauso notwendig, wie das Abstandhalten.

    Wenn es Ihnen gar nicht möglich ist, vorbeizukommen, dann organisieren wir einen Transport des Essens (ebenfalls zwischen 15.00 und 17.00 Uhr). Dazu melden Sie sich bitte bis zum 20. Dezember unter der Telefonnummer (0651) 9794190 beim Dekanat Trier mit Angabe ihrer Adresse und Telefonnummer.

    Die Veranstalter danken Sponsoren, Spendern und Unterstützern ganz herzlich!
    Weihnachten der offenen Tür ist eine gemeinsame Veranstaltung der Kolpingsfamilie der Kolpinggruppen im Bistum Trier, des Kolpinghauses Trier, der Pfarrei Liebfrauen und des Dekanats.
    Das Konto für „Weihnachten der offenen Tür“: IBAN: DE23 3706 0193 3002 3130 56,
    Empfänger: Kolpingsfamilie der Kolpinggruppen im Bistum Trier

    2021

     

  • Livestream am Kolpinggedenktag

    Am Kolpinggedenktag, wird Generalpräses Msgr. Christoph Huber im Rahmen einer Heiligen Messe um 14 Uhr in der Minoritenkirche in Köln in sein Amt eingeführt.

    Am 4. Dezember, dem Todestag Adolph Kolpings, gedenkt das Kolpingwerk weltweit seines Gründers. Die Feier dieses Gedenktages ist ein Höhepunkt im verbandlichen Leben der Kolpingsfamilie. In diesem Jahr dürfen wir uns zugleich auf ein besonders Ereignis freuen: Im Rahmen einer festlichen Messfeier übernimmt Msgr. Christoph Huber offiziell das Amt des Generalpräses.
    Kolpinggeschwister aus aller Welt sind herzlich eingeladen, den Gottesdienst per Livestream mitzufeiern.
    Die Texte zur Messe findet Ihr in den nächsten Tagen dort ebenfalls. Alternativ läuft der Livestream auch auf Facebook und auf www.domradio.de.

    Für den Einlass in die Kölner Minoritenkirche gilt laut aktueller Corona-Schutzverordnung die 3G-Regel mit entsprechendem Nachweis. Es wird darüber informiert, ob es dabei bleibt (Auskunft & Anmeldung über Elisabeth Gühmann).

    Gedanken zum Kolpinggedenktag  von Bundessekretär Ulrich Vollmer könnt ihr auf der Seite des Bundesverbandes lesen.

    Fotos: Marian Hamacher, Simon Vornberger

  • Ein Anfang, aber noch kein Aufbruch

    Das Rentenbündnis der katholischen Verbände fordert zum Amtsantritt der neuen Bundesregierung verstärkten Einsatz für eine tiefgreifende Reform des Rentensystems.

    Die im Rentenbündnis zusammengeschlossenen katholischen Verbände ziehen mit Blick auf den kürzlich geschlossenen Koalitionsvertrag von SPD, Grünen und FDP ein gemischtes Fazit und sehen weiteren Handlungsbedarf.

    Der Koalitionsvertrag bietet im Bereich der Rentenpolitik durchaus einige gute Anknüpfungspunkte. Es fehlt trotz allem der große „Wurf“, um das deutsche Rentensystem über das Jahr 2025 hinaus zukunftsfest zu machen. Hinsichtlich der im Koalitionsvertrag genannten Erweiterung der gesetzlichen Rentenversicherung um eine teilweise Kapitaldeckung sollten die Vor- und Nachteile diskutiert werden. Für eine breit angelegte Bekämpfung von Altersarmut und eine nachhaltige Rentenfinanzierung sind jedoch dringend weitere Reformideen geboten. Hier wird die Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP nachbessern müssen. Das Rentenbündnis der katholischen Verbände unterstützt dabei gerne.

    Hier lesen Sie die komplette Pressemeldung

    Das Rentenbündnis der katholischen Verbände setzt sich für eine weitreichende Reform des deutschen Rentensystems ein. Dazu gehört eine solidarische, existenzsichernde Mindestabsicherung ohne Prüfung für alle Einwohnerinnen und Einwohner. Mit ihrer Idee einer Mindestabsicherung im Ruhestand bringen sich die Mitgliedsverbände des Rentenbündnisses seit vielen Jahren in die politische und gesellschaftliche Diskussion ein: www.buendnis-sockelrente.de

  • Günstiger Urlaub für Familien

    Mit einem Aktionsprogramm will die Bundesregierung die durch die Corona-Pandemie verursachten Einschränkungen für Kinder, Jugendliche und deren Familien abmildern.
    Die Maßnahme „Corona-Auszeit für Familien – Familienferien-zeiten erleichtern“ richtet sich an Familien mit kleinen Einkommen und an Familien mit behinderten Angehörigen. Die berechtigten Familien müssen nur etwa zehn Prozent der Übernachtungs- und Verpflegungskosten zahlen für einen Urlaub in einer gemeinnützi-gen Familienferienstätte oder einer weiteren für Familienerholung geeigneten gemeinnützigen Einrichtung in Deutschland.
    Der Aufenthalt ist bis zu einer Woche möglich. Neunzig Prozent der Kosten übernimmt der Bund.
    Der Aufenthalt in der Familienerholungseinrichtung umfasst auch die Möglichkeit, an (freizeit-)pädagogischen Angeboten für die ganze Familie teilzunehmen.
    nähere Informationen hier

    Interessierte Familien, die beabsichtigen die Maßnahmen in Anspruch zu nehmen, können sich wenden an: Verband der Kolpinghäuser e. V.  |  St.-Apern-Str. 32  |  50667 Köln
    E-Mail

    Telefonische Beratung über die Service-Hotline 0800 / 86 61 159
    Mo, Di, Do, Fr   09.00 - 13.00 und 14.00 - 19.00 Uhr
    Mi                      09.00 - 13.00 und 14.00 - 17.00 Uhr
    Sa                      10.00 - 15.00 Uhr
     

    2021

  • Impfaktion der Kolpingsfamilie Neuwied war ein Erfolg

    Rund 250 Bürgerinnen und Bürger haben an der Impfaktion "To Go" mitten in Neuwied teilgenommen. Initiiert hatte sie die Kolpingsfamilie Neuwied 1860 St. Matthias gemeinsam mit der Pfarrgemeinde St. Matthias als vorbeugende Solidarmaßnahme gegen das Coronavirus.

    Der Beitrag ist hier zu hören.
     

    2021

  • Gottesdienst am 30. Jahrestag der Seligsprechung von Adolph Kolping

    Dass weiter Segen von Kolping ausgeht

    Trier – Dass sie einen Beitrag leisten für eine menschlichere Gesellschaft weltweit: Das hat Bischof Dr. Stephan Ackermann den Mitglieder des Kolpingwerks bestätigt. Beim Gottesdienst im Trierer Dom am 30. Jahrestag der Seligsprechung von Adolph Kolping (1813-1865) am 27. Oktober dankte er „für das, was Kolping-Mitglieder bewirken in Kirche und Welt“ und wünschte, dass auch weiterhin „unter dem Segen Gottes Segen von Kolping ausgeht“. War der Gottesdienst einerseits dazu gedacht, das Werk des Handwerkers und Priesters Kolping zu ehren und dankbar auf sein Wirken zu schauen, richtete Bischof Ackermann den Blick andererseits auch auf den Wunsch des Kolpingwerkes, dass ihr Gründer heiliggesprochen werden soll und „globaler gezeigt werden als Vorbild“ – ein Anliegen, dass der Bischof unterstützt. 

    Ackermann ging der Frage nach, was heilig sein oder Heiligkeit bedeute. „Nur Gott allein ist heilig“, habe ihm sein Heimatpfarrer in der Jugend gesagt, erinnerte sich der Bischof – eine Antwort, die ihm unbefriedigend schien. Wenn die Bibel von „heilig“ spreche, bedeute es: etwas gehört allein Gott und darf nicht für weltliche Zwecke genutzt werden. Insofern sei die Antwort des Pastors richtig gewesen: Der Mensch kann Gott nicht verfügbar machen, Gott gebe sich aus freien Stücken und sei nicht zu verzwecken. Bei einem solchem Gottesbild spüre man aber auch die Heiligkeit jeden Lebens: „Der Mensch und die Schöpfung nehmen teil an Gottes Heiligkeit.“ So dürften auch Menschen nicht verzweckt werden; und der Begriff der Heiligkeit könne mit „Menschenwürde“ gleichgesetzt werden. Kolping habe diese Würde – und ihre Bedrohung zu Beginn der Industrialisierung – gesehen. Um diese Würde zu schützen, habe er auf die Botschaft des Evangeliums gesetzt und sich für die Gemeinschaft eingesetzt. Denn der Glaube brauche die Gemeinschaft; und eine Gemeinschaft, die stützt und trägt, helfe, die Würde zu stützen. Und so begreife sich das Kolpingwerk als Lebensgemeinschaft und engagiere sich weltweit im Bildungsbereich, „damit Menschen eine gute Gegenwart und eine gute Zukunft haben“, sagte Ackermann.

    Zu Beginn des Gottesdienstes war Kolping selbst zu Wort gekommen, verkörpert von Trierer Regisseur Marc-Bernhard Gleißner. Er sei kein Märtyrer und auch nicht besonders heroisch, sagte „Kolping“ in Anspielung auf die Voraussetzungen für eine Seligsprechung. Doch „die Tugend hat es mir angetan“. In der Familie sei sie ihm vorgelebt worden, im Gesellenverein habe er darüber geredet und sie vorgelebt, nämlich „allen Menschen, die in Not sind, zu helfen“. Und so habe sich der Familienbegriff geweitet: „Familie ist all das, was die Menschheitsfamilie anbelangt.“ Daraus leite sich der Auftrag ab, „an der Seite deren zu stehen, die an der Grenze der Gesellschaft existieren, die keine Stimme haben, die entrechtet sind, und Zeichen gegen die Nöte der Zeit zu setzen“. Mit Bischof Ackermann feierten den Gottesdienst der scheidende Generalpräses von Kolping International, Msgr. Ottmar Dillenburg, und Diözesanpräses Thomas Gerber, in Anwesenheit von Dr. Bernd Geisen, Vorsitzender des Kolpingswerks Diözesanverband Trier, und der Geistlichen Leiterin Elke Grün. Der Gottesdienst wurde live gestreamt, um möglichst vielen Kolpingsfamilien die Mitfeier zu ermöglichen.
    (JR)

    Quelle: Bischöfliche Pressestelle Trier


    Rund 500 Menschen haben das Pontifikalamt per Liveübertragung miterlebt. Das Video kann hier weiterhin angesehen werden.

    Okt. 2021

  • Auf Wiedersehen und Willkommen

    Kolping International verabschiedet sich vom scheidenden Generalpräses Monsignore Ottmar Dillenburg.

    Wir im Bistum Trier sind natürlich dabei. Aber wir sagen gleichzeitig auch "Willkommen zurück!"
    Wir freuen uns schon, dass Ottmar bald als Leitender Priesterreferent und Leiter der Abteilung „Seelsorge und Pastorales Personal“ im Bischöflichen Generalvikariat wieder in Trier ist.

    Schon am 27. Oktober feiert er das Pontifikalamt zum 30jährigen Jubiläum der Seligsprechung Adolph Kolpings im Trierer Dom mit.
    Wer dabei sein will, kann sich hier anmelden. Der Gottesdienst wird auch online übertragen.

  • Kolping fördert bürgerschaftliches Engagement

    Aus Anlass der Woche des bürgerschaftlichen Engagements dankt das Kolpingwerk Deutschland seinen Mitgliedern für ihr freiwilliges ehrenamtliches Wirken im Verband und in vielen Bereichen des öffentlichen und kirchlichen Lebens.

    Die Flutkatastrophe hat es noch einmal anschaulich vor Augen geführt: Selbstbestimmung, Eigenverantwortung und freiwilliges bürgerschaftliches Engagement sind grundlegen-de Maximen unseres Gemeinwesens. Schneller, sozialer, vielfach kompetenter und nachhaltiger als dies staatliche Organe könnten, reagieren Menschen im Ehrenamt auf vielfältige Herausforderungen: Sie leisten Hilfe bei Not und Unglücken, unterstützen Kinder und Alte, pflegen Kranke, organisieren Vereine, Initiativen und Aktionen – kurz: Sie gestalten das gesellschaftliche und politische, kulturelle und kirchliche Leben. Dies ist Kennzeichen der Fähigkeit unserer Zivilgesellschaft, sich selbst zu organisieren.

    „Das Kolpingwerk Deutschland dankt anlässlich der Woche des bürgerschaftlichen Engagements allen seinen Mitgliedern, insbesondere jenen, die vor Ort in den Kolpingsfamilien sowie überörtlich auf Diözesan-, Landes- und Bundesebene Verantwortung übernehmen“, sagt Ursula Groden-Kranich MdB, Bundesvorsitzende des Kolpingwerkes Deutschland. Dies gilt auch für all diejenigen, die sich sowohl zeitlich befristet als auch dauerhaft freiwillig in den unzähligen Projekten des Kolpingwerkes und auch außerhalb des Verbandes im öffentlichen und kirchlichen Leben engagieren und mit ihrer Kompetenz einen wesentlichen Beitrag für den Zusammenhalt der Gesellschaft leisten. 

  • Seit seiner Gründung dem Handwerk verbunden

    So steht es im Leitbild des Kolpingwerkes Deutschland. Und so ist es bis zum heutigen Tag.
    „Dem Handwerk sind wir auch weiterhin sehr verbunden und freuen uns hier mitgestalten zu dürfen und uns einzubringen. Viele unserer Ehrenamtlichen engagieren sich im Sinne Kolpings in den unterschiedlichen Gremien wie den Vollversammlungen der Handwerkskammer bis hin zu den Arbeitnehmer-Vize-Präsidenten und der Handwerks-Arbeit, die in den Diözesanverbänden und dem Bundessekretariat geleistet wird“, erklärt Reinhard Ockel, Leiter der Fachgruppe Handwerk des Kolpingwerkes Deutschland zum Tag des Handwerks am 18.09.2021.

    Aktuell zeigt sich dieses Engagement z.B. darin, dass Kolping gemeinsam mit dem DGB eine Stellungnahme zum Entwurf einer neuen „Meisterprüfungsverfahrensverordnung“ erarbeitet hat. Bei den Meisterprüfungen will sich Kolping gemeinsam mit den Gewerkschaften stärker für die Arbeitnehmer einsetzen. Bereits Mitte dieses Jahres ist erreicht worden, dass in der neuen Handwerksordnung erstmals Kolping und den Gewerkschaften das Recht zugesprochen wird, Prüfende für die Gesellenprüfungen vorschlagen zu können. Dies fordern Kolping und der DGB nun auch für die Meisterprüfungen.

    „Unser Ziel ist es, partnerschaftlich auf Augenhöhe mit den Arbeitgebern das Handwerk zu gestalten, indem wir durch gute Arbeitsbedingungen und Mitbestimmung das Handwerk als wichtige Branche stärken“, fasst Reinhard Ockel, das Ziel von Kolping und der Stellungnahme noch einmal zusammen.

    Zur gemeinsamen Stellungnahme (PDF)


    Ansprechpartner im Bundessekretariat ist Dr. Torben Schön, Tel. 0221 / 20 70 1 – 135.

  • "Denkfabrik Rente – heute für morgen" beleuchtet rentenpolitische Fragen

    Die Rentenpolitik wird eines der Schlüssel-themen der nächsten Legislaturperiode sein.

    Den Einstieg in die Fachtagung, die von der Fachgruppe Sozialpolitik des Kolping-Bundesvorstandes organisiert wurde, bildete ein Vortrag von Professor Stefan Sell von der Hochschule Koblenz.
    Er zeigte Ursachen und Folgen von Altersarmut auf und deren überproportionalen Anstieg in den zurückliegenden 20 Jahren, was laut Sell auch auf fehlenden Reformeifer von Seiten der Politik zurückzuführen sei. Daran könne auch die kürzlich eingeführte Grundrente wenig ändern, die nur dem Namen nach eine Mindestsicherung darstelle.
    Anerkennung zollte Sell den Ideen des Kolpingwerkes zur Einführung einer garantierten Alterssicherung, die über die bisherige Aufstockung kleiner Renten weit hinaus geht.

    Entgegen der verbreiteten Sorge um die langfristige Finanzierbarkeit der Renten hieß es von Seiten der Rentenversicherung „Entwarnung“. So erklärte Reinhold Thiede, der die Forschungsabteilung in Berlin leitet, dass die gesetzliche Rentenversicherung auf einer soliden Finanzierungsbasis stehe.

    Besonders relevant sei neben einer weiterhin positiven Arbeitsmarktentwicklung gute Beschäftigung mit ausreichend hohen Löhnen, wie Ingo Schäfer vom Deutschen Gewerkschaftsbund anmerkte. Hohe Löhne trügen automatisch zu einer besseren Einnahmenbasis der Rentenversicherung bei. Zugleich sei aber auch der aktuell diskutierte Mindestlohn in Höhe von 12 Euro keine ausreichende Lösung, wie Professor Sell ergänzte. Auch eine weitere Anhebung des gesetzlichen Renteneintrittsalters löse laut Ingo Schäfer nicht die Probleme und müsse sehr differenziert betrachtet werden.

    Der Erkenntnisgewinn der Tagung wird in die Weiterarbeit an den rentenpolitischen Vorstellungen des Kolpingwerkes einfließen.
    Den ausführlichen Bericht lest ihr hier.

  • Weltgebetstag 2021

    Ende Oktober feiert Kolping International jedes Jahr den Weltgebetstag, der an die Seligsprechung Adolph Kolpings am 27. Oktober 1991 erinnert. In diesem Jahr wird der Weltgebetstag vom Kolping-Nationalverband Indien vorbereitet. Du kannst jetzt schon die Textsammlung mit Informationen über das Land und den Verband und seine Projektarbeit sowie die liturgischen Texte herunterladen. 
     https://www.kolping.net/wp-content/uploads/2021/08/WGT-2021-Weltgebetstag.pdf

    Wir hoffen, dass wir im nächsten Jahr den Weltgebetstag bei unserer Wallfahrt in Rom mit vielen Kolpingschwestern und -brüdern begehen können! Aufgrund der Pandemie ist die Wallfahrt um ein Jahr verschoben worden.
    Der Diözesanverband Trier plant eine Busfahrt mit Zwischenübernachtungen und Abstecher nach Assisi an. Voraussichtliches Datum: 23.-29.10.2022.

    Am 27. Oktober 2021 findet um 18:00 Uhr ein Pontifikalamt mit dem Bischof und dem Generalpräses im Trierer Dom statt.
    Der Gottesdienst zu Ehren des 30jährigen Jubiläums der Seligsprechung Adolph Kolpings wird auch über das Internet gestreamt.
    Foto: Kolping International

  • Zeichen setzen – Verantwortung übernehmen!

    Das Kolpingwerk Deutschland fordert die Bundesregierung zu schnellem, verantwortungsvollem und mutigem Handeln in Afghanistan auf.

    Die Erklärung kann hier heruntergeladen werden.

  • Mut für die Zukunft - „Wandel gehört zum Kolpingwerk“

    Der Einladung zur Diözesanversammlung des Kolpingwerks Diözesanverband Trier folgten trotz Pandemie und Termin in den Sommerferien etliche Kolpingsfamilien. Besonders froh waren Vorstand und Delegierte, dass die Beratungen am 8. August in Prüm als Präsenzveranstaltung stattfinden konnten.

    „Wage zu träumen! Mit Zuversicht gemeinsam … gestalten“ lautet das Jahresthema des Diözesan-verbands, das im Gottesdienst vorgestellt wurde. Es lädt die Kolpingsfamilien ein, ihre eigenen Schwerpunkte in den freien Raum einzubringen und mutig in die Zukunft zu gehen.

    Daran konnte Generalpräses Ottmar Dillenburg mit seinem Vortrag "Aus der internationalen Perspektive lernen für unsere Arbeit und unser Selbstverständnis als Christinnen und Christen im Bistum Trier" anknüpfen. Er rief dazu auf, „Mut zum Wandel“ zu zeigen. Wandel gehöre schon immer zum Kolpingwerk. „Wir dürfen nicht stehen bleiben, sonst gehen wir unter.“ Mit Blick auf eine „erstarrte“ Kirche sagte er: „Zeigt Mut und geht, wenn nötig, auch mal über die Grenzen hinaus. Trauen wir uns etwas zu – und unseren Ideen. Dass sie gut und wichtig sind, auch für die Kirche.“
    Mit Verweis auf den Ausspruch Adolph Kolpings „Die Nöte der Zeit werden euch lehren, was zu tun ist.“ führte Dillenburg aus, wo Kolping sich international zum Anwalt für die an den Rand gedrängten Menschen macht und Hilfe zur Selbsthilfe leistet. Das sei die Aufgabe des Kolpingwerkes, hier vor Ort und in der Weltgesellschaft. Für alle Kolpingsfamilien gelte es, zu „identifizieren, was das soziale Engagement im Nahbereich“ sei, dessen es gerade bedürfe. „Wir müssen uns die Relevanz als Sozialverband bewahren und als solcher auch erkennbar sein – nicht nur als ‚Hotelkette‘ und auch nicht nur als Sozialwerk.“

    Die Kolping-Solidarität erfahren in diesen Tagen besonders die Opfer der Flutkatastrophe, von der an der Ahr fünf Kolpingsfamilien schwer betroffen sind. „Die Anteilnahme, Unterstützung und die Hilfsangebote sind unglaublich“, freut sich Diözesangeschäftsführerin Julia Semmling. Die Geistliche Leiterin Elke Grün ergänzt, dass es sogar „berührende Hilfsangebote“ von Kolpingverbänden aus Afrika gibt: „Das zeigt, wie verbunden wir miteinander sind.“ Edgar Bertram, der Vorsitzende der Kolpingsfamilie Dernau, berichtete von der verheerenden Situation vor Ort im Ahrtal und von seinen eigenen Erlebnissen.

    Die Versammlung beschloss auf Antrag des Vorstands einstimmig eine Solidar-Aktion für die Opfer der Flutkatastrophe. Die längerfristig ausgelegte Hilfe wird koordiniert in Zusammenarbeit mit den Kolpingsfamilien an der Ahr, damit ankommt, was gebraucht wird, wo es gebraucht wird.

    Martin Plail erhielt das silberne Ehrenzeichen für sein großes Engagement in verschiedenen Bereichen der Kolpingjugend (heute noch als Vorsitzender des Fördervereins der Kolpingjugend) und als Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Arbeitnehmerorganisationen (ACA) in Rheinland-Pfalz.
    Im Rahmen der Nachwahlen wurde Joachim Plitzko aus Mendig als Beauftragter für Berufliche Bildung und Bildungspolitik gewählt, Brigitte Müller-Salm aus Freisen als Mitglied des Finanzausschusses.
    Für den Bundesvorstand sprach Ernst Joßberger ein Grußwort und gab einen Einblick in die aktuellen Themen auf Bundesebene.

     

  • Wahlaufruf des Kolpingwerkes Deutschland zur Bundestagswahl 2021

     Unsere Chance für die Zukunft

    Die Wahlen zum Deutschen Bundestag finden in diesem Jahr unter außergewöhnlichen Umständen statt. Im Rahmen der Aktion „Wahlweise '21“ ruft der Bundesvorstand zur Teilnahme auf.

    Die Corona-Pandemie stellt einen epochalen Einschnitt dar, der globale, europäische und nationale Herausforderungen mit sich bringt. Die Bürgerinnen und Bürger sehen sich mit teils dramatischen Folgen konfrontiert, die dringend zukunftsweisender Lösungen bedürfen. Nach über einem Jahr der Beschränkung sehnen sich viele nach einer Rückkehr in den gewohnten Alltag. Jedoch sollte kritisch hinterfragt werden, ob die Normalität vor der Corona-Pandemie tatsächlich ein Leben ermöglicht hat, wie es auch im Hinblick auf nachfolgende Generationen wünschenswert und verantwortungsbewusst ist.

    In seiner Erklärung „Zeitenwende“ (2020) weist der Bundesvorstand darauf hin, dass seit einigen Jahren Umbrüche in Gesellschaft und Wirtschaft, Politik und Kirche stattfinden. Globalisierung und Klimawandel, Digitalisierung und demografischer Wandel fordern ein tiefgreifendes Umdenken und mutiges Handeln, um die Zukunft zu meistern. Die Zäsur der Corona-Pandemie eröffnet die Chance, aus den 20er Jahren dieses Jahrhunderts ein Jahrzehnt des Aufbruchs und der Erneuerung zu machen, in dem diese Herausforderungen sozial begleitet und eingefasst werden. Insofern werden die Bundestagswahlen nicht nur für die kommende Legislaturperiode, sondern für das gesamte Jahrzehnt von weitreichender Bedeutung sein.

    Was als Kompass dienen sollte

    Der Bundesvorstand fordert alle zur Wahl berechtigten Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich auch in diesem außergewöhnlichen Wahljahr mit den Positionen der Parteien und Kandidierenden zu beschäftigen. Diese müssen sich daran messen lassen, ob und wie sie zu Demokratie, Freiheit, Sicherheit und den besonderen Herausforderungen für die Zukunft stehen.

    Neben den für das Kolpingwerk leitenden Prinzipien der Personalität, Solidarität und Subsidiarität sollten die Kriterien des Gemeinwohls und der Nachhaltigkeit in den nächsten Jahren als Kompass für notwendige politische Entscheidungen dienen. Mit Blick auf die Belastung jüngerer Generationen wird die kommende Legislaturperiode insbesondere von Fragen einer zukunftsfähigen Wirtschaftspolitik, einer tragfähigen Haushaltspolitik, eines finanzierbaren Sozialsystems und eines nachhaltigen Klimaschutzes geprägt sein. In all diesen Fragestellungen gilt es, die Interessen jedes Einzelnen mit den Anforderungen eines solidarischen Gemeinwesens abzuwägen.

    Nutzen wir am 26. September die Chance zur Erneuerung! Es gilt, die Weichenstellungen für eine Zeitenwende zu setzen, ohne zugleich Bewährtes aufzugeben. Kontinuität und Fortschritt müssen Hand in Hand gehen, damit dieses Jahrzehnt ein Jahrzehnt des Aufbruchs wird.

    Der Bundesvorstand am 29. Mai 2021

  • Jetzt anmelden: Denkfabrik Rente am 3. und 4. September

    Wenige Wochen vor der Bundestagswahl greift das Kolpingwerk eine der zentralen Fragen der nächsten Legislaturperiode auf: Wie geht es mit der Rente weiter?
    Hierzu wird es im Rahmen einer zweitägigen Fachtagung in Frankfurt Möglichkeit zu Austausch und Diskussion geben, u.a. mit dem Wirtschaftswissenschaftler Stefan Sell (Hochschule Koblenz) und Reinhold Thiede von der Deutschen Rentenversicherung.

    Neben Vorträgen und Diskussionsrunden werden weitergehende Fragestellungen in Workshops vertieft und gemeinsame Ideen für die Zukunft entwickelt, u.a. mit Ingo Schäfer vom DGB und Lucia Schneiders-Adams von der Katholischen Arbeitnehmerbewegung.

    Die Denkfabrik Rente richtet sich an alle Interessierten – von jung bis alt. Verpflegung, Unterbringung und Anreisekosten werden übernommen. Weitere Infos finden sich hier.

    Anmeldungen und inhaltliche Rückfragen gehen an Alexander Suchomsky, Referent für Arbeitswelt und Soziales beim Kolpingwerk Deutschland.

  • Leuchtturm werden – Leuchtturm sein

    Vortrag mit anschließender Frage- und Diskussionsrunde
    16. Juli – 19.00 Uhr

    In seinem Buch „Leuchtturm oder Kerzenstummel“ hat
    der Kommunikationsberater und Buchautor Heinrich Wullhorst die Schwächen und Möglichkeiten der Katholischen Verbände aufgezeigt. Nach einer ersten Veranstaltung dazu, wollen wir jetzt sehen, wie man zum Leuchtturm werden kann, oder was man tun muss, um Leuchtturm zu bleiben. Das sind die Kernthemen:

    • Profilschärfung
    • Mitgliedergewinnung
    • Mitgliederpflege
    • Kampagnenfähigkeit
    • Öffentlichkeitsarbeit im 21. Jahrhundert

    Heinrich Wullhorst will mit uns gemeinsam auch dorthin schauen, wo es weh tut. Gemeinsam wollen wir die Schwachpunkte unserer Arbeit analysieren, um sie dann als Herausforderung zu betrachten und in Stärke umzuwandeln.

    Veranstalter ist das Kolpingwerk DV Speyer.
    Der Vortrag findet per „Zoom-Videokonferenz“ statt, die Teilnahme ist kostenfrei.
    Anmeldung bis spätestens 15.07. per E-Mail

  • Stellungnahme zum Lieferkettengesetz

    Am 11. Juni 2021 hat der Bundestag das sogenannte Lieferkettengesetz beschlossen – endlich. Der Bundessekretär des Kolpingwerkes Deutschland, Ulrich Vollmer, lobte die Verabschiedung als Schritt für Menschenrechte und Umweltschutz in den Lieferketten. Erstmalig nehme ein Gesetz Unternehmen mit internationalen Produktionswegen hierzu in die Pflicht. Der Generalsekretär von Kolping International, Markus Demele, sieht das beschlossene Lieferkettengesetz als einen Etappenerfolg, es weise aber noch zu viele Schwachstellen auf.

    Zur Stellungnahme

    Zur Erklärung des Kolpingwerkes Deutschland vom
    2. September 2020.

  • Für eine Kultur der Achtsamkeit

    Mathis Heineke, Bundesleiter der Kolpingjugend, betont in einem Videostatement zur Spendenkampagne „ZukunftsFest" die große Bedeutung von Präventionsarbeit.

    Die Kolpingjugend will mit ihrem Einsatz ihren Teil dazu beitragen, für eine Kultur der Achtsamkeit zu sorgen. „Und das über die Kolpingjugend hinaus“, sagt Mathis Heineke. „Dabei soll es nicht nur um Veranstaltungen und Projekte des Bundesverbandes gehen, sondern auch darum, die Diözesanverbände und Ortsgruppen zu unterstützen.“

    Schließlich solle jede Veranstaltung der Kolpingjugend auch weiterhin ein sicherer Ort der Persönlichkeits- und Glaubensentwicklung sein. Für die Aspekte also, die Heineke seit fast 19 Jahren an der Kolpingjugend schätzt.

    Informationen zu den vier Zukunftsprojekten der Spendenkampagne gibt es hier.

  • Ottmar Dillenburg wird neuer Leitender Priesterreferent

    Dass der aktuelle Kolping-Generalpräses Monsignore Ottmar Dillenburg wieder in sein Heimatbistum Trier zurück kommt, haben wir bereits berichtet.
    Jetzt ist auch klar, in welcher Funktion: Dillenburg wird neuer Leitender Priesterreferent und Leiter der Abteilung „Seelsorge und Pastorales Personal“ im Bischöflichen Generalvikariat (BGV) Trier. Er folgt auf Domkapitular Dr. Markus Nicolay, der auf eigenen Wunsch in die Pfarrseelsorge wechselt.

    Bischof Dr. Stephan Ackermann erklärte, mit Ottmar Dillenburg übernehme die verantwortungsvollen Aufgaben im Personalbereich ein Priester, der „seine reichen Erfahrungen aus der Tätigkeit in der Leitung der weltweiten Kolpinggemeinschaft in über 60 Ländern der Erde einbringen wird“.

    Ottmar Dillenburg (*1961 in Alf) wurde 1989 zum Priester geweiht. Nach Stationen als Kaplan in St. Wendel (1989 bis 1991) und Vikar in Andernach wurde er 1994 Diözesanjugendseelsorger des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und als Diözesanjugendpfarrer Geistlicher Beirat der Abteilung Jugend im BGV. Ab 1997 war Dillenburg Pfarrer in Dillingen/Saar. 1999 wurde er zum Diözesanpräses des Kolpingwerkes im Bistum Trier gewählt, seit November 2004 war er auch stellvertretender Bundespräses des Kolpingwerkes Deutschland. 2009 wechselte er als Schulpfarrer an das Bischöfliche Cusanus-Gymnasium Koblenz. Am 1. November 2008 übernahm Dillenburg das Amt des Bundespräses des Kolpingwerks Deutschland; am 27. November 2011 wurde er zum Generalpräses des Internationalen Kolpingwerkes gewählt.

  • Dringend – Menschen in Indien brauchen unsere Hilfe

    Die zweite Corona-Welle hat Indien weiterhin im Griff. Die Menschen sterben vor den überfüllten Kliniken, das Leid ist kaum vorstellbar. Kolping Indien bittet um Hilfe.

    „Die Regierung hat für ganz Indien einen neuen Lockdown bis mindestens 7. Juni verfügt“, berichtet Father Mari Soosai, Nationaldirektor von Kolping Indien. Das bedeutet: Über eine Milliarde Menschen werden unter den Ausgangssperren und ihren Folgen leiden. Damit steigt die Zahl der hungernden Menschen sprunghaft an. Denn die arme Bevölkerung hat keine Reserven für Zeiten der Not. Sie sind die Ersten, denen Elend und Hunger droht. 
    Kolping Indien bereitet schon jetzt groß angelegte Hilfsmaßnahmen vor: Wie schon im letzten Jahr, werden Lebensmittel an bedürftige Familien verteilt sowie Seife, Masken und Desinfektionsmittel. Zudem will Kolping die Krankenhäuser und Gesundheitshelfer mit Schutzkleidung und Handschuhen unterstützen.

    Bitte hilf den Menschen in Indien mit Deiner Spende an den Kolping-Corona-Fonds.
    Jeder Betrag hilft!

    Stichwort: PMO Corona Indien

    Kolping International Cooperation e.V.
    DKM Darlehnskasse Münster eG
    IBAN: DE74 4006 0265 0001 3135 00
    Informationen unter www.kolping.net, Telefon (0221) 77 88 016, E-Mail: spenden[at]kolping.net

  • Kolpingwerk fordert verbindliche Standards in der Altenpflege

    Das Kolpingwerk Deutschland befürwortet den Beschluss der Bundesregierung für eine schnelle und solidarische Erhöhung der Mindestvergütung im Pflegebereich. Eine Bindung der Zuweisungen aus der Pflegeversicherung an eine Vergütung entsprechend dem Tarifvertrag könnte dazu beitragen, die Attraktivität des Pflegeberufs zu steigern.

    Mehr dazu

  • Klimawandel und wir

    Veranstaltungsreihe im Bistum Trier
    Zur Reihe „Klimawandel und wir“ laden das Klimaschutzmanagement und der Themenschwerpunkt Schöpfung der Katholischen Erwachsenenbildung des Bistums Trier ein.

    Nicht erst seit der Enzyklika „Laudato Si´“ von Papst Franziskus hat Glaube mit Engagement im Umweltschutz zu tun.
    Die Reihe möchte aufzeigen, wie Klimaschutz funktioniert und warum er so dringend ist. Sie möchte spirituelle Impulse setzen und den gesellschaftlichen Zusammenhang ergründen. Über allem steht die Frage: Was bedeuten die Erkenntnisse für unser Handeln?
    Am 08. Juni wird zum Beispiel ab 19:30 Uhr der Film "2040 - Wir retten die Welt!" gezeigt mit einem Filmnachgespräch.
    Der Film zeigt, wie die Welt im Jahr 2040 aussehen könnte. Und legt dabei Wert darauf, zu motivieren, indem er den Focus legt auf alles, was Anlass zur Hoffnung ist und was es eben auch bereits gibt: Projekte, Technologien und Menschen, die bereits angefangen haben, diese Zukunft zu ermöglichen.

    Informationen zu allen Themen und Anmeldemöglichkeiten
     

  • Initiative Lieferkettengesetz: “Täterschutz statt Opferschutz”

    Am 20. Mai wird der Bundestag nicht wie geplant über das Lieferkettengesetz abstimmen, der Tagesordnungspunkt wurde gestrichen.

    Die Einschätzung der  Initiative Lieferkettengesetz ist klar: Das Gesetz jetzt noch zu blockieren bedeutet Täterschutz statt Opferschutz. Das Gesetz wurde auf Druck der Wirtschaftsverbände bereits stark entkernt. Wer es jetzt immer noch verhindern möchte, dem sind Menschenrechte und Umweltschutz in den Lieferketten gleichgültig.
    Hier der erste Pressekommentar

    Gestern hat im zuständigen Ausschuss für Arbeit und Soziales die Anhörung von Sachverständigen stattgefunden. Insgesamt haben sich in der Anhörung sieben der elf geladenen Sachverständigen klar für ein starkes Lieferkettengesetz ausgesprochen!
    Im Rahmen einer Aktion wurden im Vorfeld der Anhörung mehr als 32.000 "Lieferkettenbriefe" an Abgeordnete verschickt.
    Eine Aufzeichnung der Anhörung könnt ihr euch hier anschauen.

    Die evangelische und katholische Kirche haben schriftlich eine Stellungnahme zum Regierungsentwurf eingereicht

  • Corona-Pandemie: Langfristige Folgen auf die Ausbildungssituation absehbar

    Insbesondere für benachteiligte Jugendliche müssen Ausbildungsförderung, Übergangssysteme und Wohnangebote gestärkt werden.

    Der gerade erschienen Berufsbildungsbericht der Bundesregierung liefert eine empirische Beschreibung, wie sich der Ausbildungsmarkt unter den Bedingungen der Corona-Pandemie im letzten Jahr entwickelt hat. Das Kolpingwerk Deutschland, der Verband der Kolping-Bildungsunternehmen und der Verband der Kolpinghäuser haben dies zum Anlass genommen, sich die Ausbildungssituation der jungen Menschen anzuschauen, die schon vorher Schwierigkeiten hatten, Zugang zum Arbeitsmarkt zu finden.

    Die Analyse zeigt, dass die Pandemie für diese jungen Menschen wesentliche Problemfelder verschärft bzw. verdeutlicht hat – und das nicht nur in den Bereichen der Digitalisierung oder der strukturellen Finanzierung. Kolping fordert daher: Die aktuelle Situation muss dazu genutzt werden, die Rahmenbedingungen zielgerichtet für benachteiligte Jugendliche zu verbessern und die Jugendsozialarbeit als stabilisierendes Angebot zu stärken.

    Erklärung im Wortlaut
    Berufsbildungsbericht

  • 50.000 Handys von Kolpingsfamilien für missio-Aktion

    Als Kooperationspartner unterstützt das Kolpingwerk Deutschland die Handy-Spendenaktion von missio.

    Für die Handy-Spendenaktion der katholischen Hilfswerke missio München und missio Aachen haben die Kolpingsfamilien in Deutschland insgesamt 50.000 Handys zusammengetragen.
    Seit Juni 2018 unterstützt das Kolpingwerk Deutschland als Kooperationspartner von missio die Handy-Spendenaktion. Insgesamt wurden bisher von missio deutschlandweit mehr als 215.000 Alt-Geräte dem Wertstoffkreislauf zugeführt. Das 50.000. Handy des Kolpingwerks wurde jetzt von der Kolpingsfamilie Kaufbeuren übergeben.

    Fast 200 Millionen ausgediente Handys liegen ungenutzt allein in Schubladen in Deutschland herum, wie aus einer repräsentativen Umfrage des Digitalverbands Bitcom hervorgeht. In ihnen verbergen sich rund 6000 Kilogramm Gold sowie weitere wertvolle Rohstoffe. Der Wert der verschwendeten Ressourcen wird auf rund 420 Millionen Euro geschätzt. missio nimmt mit seiner Handy-Spendenaktion in Kooperation mit dem Unternehmen „Mobile-Box“ solche Handys und Smartphones als Spende entgegen. missio erhält für jedes Handy, das zur Wiederaufbereitung geeignet ist, eine Vergütung von 2 Euro und für jedes recycelte Handy 40 Cent. Dabei hat Wiederverwendung Vorrang vor Verwertung. Die Erlöse aus den Handys, die von Kolpingsfamilien eingesendet werden, fließen in die Arbeit von Kolping und missio.
    Mit den Recycling-Erlösen wurden z.B. Hilfsprojekte in der Demokratischen Republik Kongo unterstützt, die Traumaarbeit, Akthilfe oder Aufklärungsarbeit leisten.

    „Die Handy-Spendenaktion ist für uns ein doppelter Gewinn: Mit unserer Beteiligung schaffen wir mit Unterstützung der vielen Kolpingsfamilien vor Ort ein Bewusstsein für die mit der Rohstoffgewinnung
    für Handys verbundenen Fluchtursachen. Zudem werden mit jedem gespendeten Handy wertvolle Ressourcen wiederverwertet und ein Erlös für weitere Bewusstseinsbildung
    gewonnen“, so Andreas W. Stellmann, der Vorsitzende des Kolping-Bundesfachausschusses „Verantwortung für die Eine Welt“.

    Weitere Informationen zur missio-Handy-Spendenaktion und zu den Abgabestellen für ausrangierte Handys und Smartphones gibt es unter www.kolping.de/handyaktion, www.missiohandyaktion.de und unter www.missio-hilft.de/kolping-handys.
    Handyspenden ist bei Kolping und missio das ganze Jahr über möglich. Einen besonderen Akzent setzt dabei die Woche der Goldhandys, die vom 19 bis zum 27. Juni 2021 stattfindet.

     

  • Todschick – Fernsehabend und Online-Diskussion

    Seit zwei Jahren beteiligt sich das Kolpingwerk als Pate am Agenda-Kino in Trier. Hier werden besondere Filme gezeigt und im Anschluss – oft mit eingeladenen Fachleuten – besprochen.
    Dieser Fernsehabend zum Thema Lieferketten, Konsum und internationale Verantwortung fand aufgrund der Pandemie online statt.

    37 Interessierte sahen sich den knapp einstündigen Film an und nahmen an der anschließenden Gesprächsrunde teil.
    Neben der Regisseurin Inge Altemeier waren im Podium Alfred Staudt, langjähriger verdi-Vorsitzender im Saarland sowie Achim Trautmann, Fachpromotor für öko-soziale Beschaffung beim BUND in Koblenz. Da Kalpona Akter, Gewerkschafterin und Aktivistin aus Bangladesch aufgrund von örtlichen Ausgangssperren leider nicht teilnehmen konnte, hatte Inge Altemeier in einem Telefonat den aktuellen Stand erfragt.

    Das Gespräch drehte sich in weiten Teilen darum, wie Menschen- und Arbeitsrechte, Umweltschutz und faire Verteilung von Verantwortung befördert werden können.
    Dabei spielt zum Beispiel das Lieferkettengesetz eine große Rolle. Der aktuelle Gesetzentwurf der Bundesregierung lässt allerdings noch viel zu wünschen übrig. Nähere Informationen dazu bietet die Seite www.lieferkettengesetz.de. Dort gibt es außerdem die Möglichkeit, auf ganz einfache Weise seinen regionalen Abgeordneten eine Mail zu schreiben, die die Forderungen der Initiative unterstützt.
    Für die Teilnehmenden gab es auch einige Tipps, wo sie Informationen zu den vielen Siegeln finden, die es mittlerweile gibt.
    Zum Abschluss stellte die Runde fest, wie wichtig es ist, an diesen Themen dran zu bleiben. Jede*r kann etwas tun durch bewussteren Konsum, kritische Nachfragen und Druck auf die Politik.

    Die Diskussion wurde aufgezeichnet und wird in Kürze auf YouTube bereitgestellt.

  • Ottmar Dillenburg kommt zurück nach Trier

    Wenn im Oktober die zehnjährige Amtszeit von Generalpräses Msgr. Ottmar Dillenburg zu Ende geht, kehrt er zurück ins Bistum Trier.

    Weil sich Generalpräses Msgr. Ottmar Dillenburg nicht mehr zur Wahl stellt, wird seine Amtszeit im Oktober 2021 nach zehn Jahren zu Ende gehen. „Nach insgesamt 22 Jahren als Diözesanpräses in Trier, als Bundespräses für das Kolpingwerk Deutschland und zuletzt als Generalpräses, nach so vielen ereignisreichen und schönen Jahren in der weltweiten Kolpinggemeinschaft, werde ich in mein Heimatbistum zurückkehren“, sagt Dillenburg, der dankbar auf die vergangenen Jahrzehnte zurückschaut.

    Das leidenschaftliche und tatkräftige Engagement der Kolpingschwestern und Kolpingbrüder sieht er als ein prägendes Merkmal von Ehrenamt bei Kolping über alle Kontinente hinweg.
    Als Generalpräses und damit Nachfolger des seligen Adolph Kolpings war es seine Aufgabe, Kolping International zu leiten und die Gemeinschaft der rund 400.000 Kolpingmitglieder in den 60 Ländern mit Kolpingsfamilien zu gewährleisten. Rückblickend begeistert Dillenburg besonders die lebendige Solidarität innerhalb des Verbandes, die besonders durch die Vielzahl von Partnerschaften zwischen Diözesan- und Nationalverbänden sowie Kolpingsfamilien zum Ausdruck kommt.

    „Der Diözesanverband Trier ist natürlich auf der einen Seite traurig, dass Kolping International Ottmar als Generalpräses verliert“, sagt Diözesanvorsitzender Dr. Bernd Geisen. „Aber gleichzeitig freuen wir uns, dass er wieder in unserem Bistum sein wird.
    Bei der Diözesanversammlung am 8. August werden wir ihn zudem nochmal als Generalpräses begrüßen können.“

  • „GERECHT“ - Tag der Diakonin am 29. April sowie Online-Veranstaltung am 07. Mai 2021

    Die Einführung des Diakonats der Frau ist seit Jahren ein wichtiges Anliegen von Katholikenrat im Bistum Trier, Katholischem Deutschen Frauenbund (KDFB), Katholischer Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd), Kolpingwerk, Katholischer Arbeitnehmerbewegung (KAB) und SOLWODI Deutschland e.V.. Anlässlich des Gedenktages findet am 07. Mai eine gemeinsamen Online-Veranstaltung statt.

    „Gerecht leben und handeln ist christlicher Auftrag und Anspruch zugleich. Lassen wir nicht nach im Einsatz für Gerechtigkeit innerhalb der Kirche!  Deshalb fordern wir die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen am sakramentalen Dienst des Diakonats und die gleichen Rechte für alle Getauften und Gefirmten. Denn nur eine Kirche, in der sich Gerechtigkeit verwirklicht, ist eine glaubwürdige Kirche,“ sagt Herbert Casper, Vorsitzender des Katholikenrats im Bistum Trier.

    Die komplette Pressemeldung und alle Informationen zur Veranstaltung

  • Klimawandel und wir - Veranstaltungsreihe im Bistum Trier

    Zu einer Reihe „Klimawandel und wir“ laden das Klimaschutzmanagement und der Themenschwerpunkt Schöpfung der Katholischen Erwachsenenbildung des Bistums Trier ein.

    Nicht erst seit der Enzyklika „Laudato Si´“ von Papst Franziskus hat Glaube mit Engagement im Umweltschutz zu tun.
    Dazu gehört auch die Auseinandersetzung mit dem wichtigen Thema Klimawandel und den Handlungsmöglichkeiten zu dessen Begrenzung.
    Die Reihe möchte aufzeigen, wie Klimaschutz funktioniert und warum er so dringend ist. Sie möchte spirituelle Impulse setzen und den gesellschaftlichen Zusammenhang ergründen. Über allem steht die Frage: Was bedeuten die Erkenntnisse für unser Handeln?
    Informationen zu den einzelnen Themen und Anmeldemöglichkeiten

  • Fernsehabend und Online-Gespräch

    Auch wenn sich in unserer in weiten Teilen globali-sierten Welt Handlungen auf viele Menschen in unterschiedlichen Ländern auswirken, so tragen doch oft die Verursacher*innen nicht die Verant-wortung für ihr Handeln.

    Das Kolpingwerk ist wie viele andere Organisationen Mitglied der Initiative Lieferkettengesetz. Solche Initiativen gibt es zwischenzeitlich in vielen Ländern.
    Es gibt einen Zusammenhang zwischen Fast-Fashion, Konsum und deren Auswirkungen.

    Wir wollen die verschiedenen Aspekte beleuchten in zwei Schritten: In einem Gespräch werden verschie-dene Akteure aus ihrem Erfahrungszusammenhang berichten. Dabei sind auch die Auswirkungen von Corona auf Mode, Textilindustrie und Lieferketten Thema. Der Film "Todschick - die Schattenseite der Moderne" von Inge Altemeier berichtet dann ausführlicher über die internationalen Zusammenhänge.

    Gespräch mit
    - Inge Altemeier, Regisseurin des Films und
    - Kalpona Akter, Aktivistin für Arbeitnehmer*innenrechte in Bangladesch
    - und weiteren

  • Die Liebe zweier Menschen kann nicht Sünde sein.

    Die Landesverbände Rheinland-Pfalz und Saar des Kolpingwerkes zur Segnung gleichgeschlechtlicher Paare

    „Das angekündigte Verbot der Segnung von gleichgeschlechtlichen Paaren schockiert uns im Kolpingwerk und ist in seiner Argumentation für uns nicht nachvollziehbar“, sagt der Landesvorsitzende des Kolpingwerks Landesverband Rheinland-Pfalz, Diakon Andreas Stellmann, Heßheim. „Wir stehen für eine Moralethik, die bedingungslos die Würde eines jeden Menschen achtet und anerkennt, dass Treue, Fürsorge und Liebe auch in Partnerschaften außerhalb der Ehe vorkommen.“
    Pfarrer Thomas Gerber, Urmitz, Landespräses in Rheinland-Pfalz und Diözesanpräses Trier zeigt sich fassungslos: „Ich darf Hunde, Katzen, Häuser segnen, aber nicht zwei Menschen, die sich lieben? Das kann nicht sein.“

    Wir als Kolpingwerk sind Teil der Kirche, ein “Kirchort” und eine Gemeinschaft von getauften und gefirmten Christ*innen, und wir solidarisieren uns mit allen, die in Liebe, Respekt und Verantwortung füreinander da sein wollen. Und wenn es so ist, auch in einer gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaft.
    Die Kirche muss die eigenen Positionen immer wieder im Licht naturwissenschaftlicher Erkenntnisse hinterfragen. Auch die fortschreitende wissenschaftlich-theologische Reflexion darf nicht abgetan werden.
    „Wie schon von verschiedenen Kreisen angeregt und derzeit auch im synodalen Weg diskutiert, kann ein zu schaffender Segensritus für Paare, die keine sakramentale Ehe eingehen können (oder wollen) durchaus so gestaltet werden, dass eine Verwechslung mit dem Sakrament der Ehe ausgeschlossen ist“, betont der Landesvorsitzende Saar, Dieter Gesang, Saarbrücken.

    “Wir sind dankbar, dass sich die Verantwortlichen in den einzelnen Bistümern positioniert haben, und wir alle die gleiche Argumentationslinie verfolgen, damit Menschen ihren Glauben leben können”, erklärt Elke Grün, die geistliche Leiterin des Kolpingwerks Diözesanverband Trier.
    Segnen in seiner ursprünglichen Bedeutung heißt, Menschen und auch Dingen Anteil an göttlicher Kraft und Gnade zukommen zu lassen. Es ist eine wichtige Aufgabe von Kirche, den Menschen Segen zuzusprechen, die darum bitten. Wer könnte sich anmaßen, diesen Segen Menschen in all ihrer Vielfalt zu versagen?

    Als Kolpingwerk und als Teil von Kirche sehen wir unsere Verantwortung auch darin, Ängste und Vorbehalte gegenüber Menschen mit homosexueller oder bisexueller Orientierung ebenso wie gegenüber Transgender abbauen. Dem stellen wir uns um unserer Mitmenschen und der Gesellschaft willen gerne!

  • „Tage der Demut“

    Bischof Ackermann reagiert auf Essay von ZDF-Chefredakteur

    Trier – Es sind „Tage der Demut“ für alle Beteiligten. Dieser Analyse von ZDF-Chefredakteur Peter Frey in der Wochenzeitung „Christ & Welt“ (Ausgabe vom 11. Februar, https://www.zeit.de/2021/07/kirchen-corona-pandemie-gottesdienst-beistand-glaube) stimmt Bischof Dr. Stephan Ackermann zu. Frey hatte in dem Essay unter anderem die Rolle der katholischen Kirche in der Corona-Pandemie analysiert. Ackermann hat Frey nun in einem offenen Brief geantwortet. Der Beitrag habe ihm gut gefallen, weil er nicht die Widersprüchlichkeiten verdecke, die sich aktuell in vielen Erfahrungen in Gesellschaft und Kirche finden, schreibt der Bischof.

    Er stimme vielen Beobachtungen zu, so Ackermann, wolle aber auch einige Aspekte hinzulegen. Dass Frey der Kirche pauschal bescheinigt, „verzagt auf Tauchstation“ zu gehen, empfinde er als unzutreffend. Ackermann erinnert an die vielen Haupt- und Ehrenamtlich Engagierten in der Pastoral und den Pfarreiengemeinschaften, „die sich mit großer Kreativität darum bemühen, trotz äußerem Abstand in Kontakt zu bleiben, und das beileibe nicht nur über das Streaming von Gottesdiensten“. Natürlich gebe es auch die andere Seite, dass Menschen bestimmt seien von der Angst, etwas falsch zu machen und eine nie dagewesene Verantwortung zu übernehmen.

    Die Thesen, dass die Bischöfe nicht hör- und sichtbar gewesen seien und die Deutungshoheit einer solchen Krise der Wissenschaft überlasse, lasse ihn ratlos zurück, schreibt Ackermann weiter. Seiner Wahrnehmung nach hätten nicht nur Bischöfe seit dem Ausbruch der Pandemie vielfach Anregungen angeboten, um die globale Krisensituation im Licht der Glaubensbotschaft zu sehen und dadurch Kraft zu ihrer Bewältigung zu gewinnen. „Natürlich beurteilen auch wir die Dinge nicht aus einer abgeklärten Distanz heraus, und es steht uns auch keine Art von göttlichem Sonderwissen zur Verfügung. Wie alle Zeitgenossen sind wir den aktuellen Verunsicherungen ausgesetzt.“ Umgekehrt wünsche er sich vom öffentlich-rechtlichen Fernsehen über die üblichen Talkformate hinaus ein Angebot für Sinnsucher, das die Auseinandersetzungen und Akteure herausfordere.

    Besonders angesprochen habe ihn, dass Frey im Verhältnis zwischen Staat und Bürgerinnen und Bürger vom „Erwachsenwerden“ spreche, schreibt der Bischof. In der Kirche spiele sich ähnliches ab: „Übersteigerte Erwartungen an Priester und Bischöfe fallen zusammen wie ein Kartenhaus.“ Damit wolle er in keinster Weise persönliches Fehlverhalten und klerikalistische Selbststilisierung entschuldigen. Aber er sehe im Katholischen oft „eine unheilige Allianz zwischen einem übersteigerten Selbstbild des Klerikers und überzogenen Erwartungen der Gläubigen“. Dieses System werde mit ungeheurer Wucht demaskiert. Insgesamt könne er also der Analyse der „Tage der Demut“ zustimmen: „Wenn wir uns das eingestehen, können wir es besser annehmen und zum Positiven wenden.“

    Der Offene Brief von Bischof Ackermann ist im Wortlaut unter https://t1p.de/Ackermann-Frey nachzulesen.

    (Quelle: Bistum Trier/Judith Rupp)

  • 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland

    Mitten in unserer Gesellschaft - gegen das Vergessen
    Die Kölner Gespräche des Kolpingwerk Deutschland greifen seit 2006 Themen und Fragen aus Gesellschaft und Politik, Religion und Kirche auf und bringen diese jeweils in den öffentlichen Diskurs.
    Aus Anlass der 1700jährigen jüdischen Geschichte in Deutschland sprach in diesem Jahr der Präsident des Zentralrates der Juden in Deutschland, Dr. Josef Schuster.

    Die einstündige Veranstaltung ist auf dem Youtube-Kanal des Kolpingwerkes Deutschland zu sehen.

    DieErklärung „Erinnerungskultur als gesamtgesellschaftlicher Auftrag“ finden Sie hier.

  • Internationale Wochen gegen Rassismus

    Informationen und Veranstaltungshinweise unter https://stiftung-gegen-rassismus.de/iwgr.

  • Digitalisierungsstrategie für das Kolpingwerk Deutschland

    Die digitale Transformation ist in vollem Grange. Der Bundeshauptausschuss am 7. November 2020 hat unter anderem auf dieser Grundlage beschlossen, eine umfassende Digitalisierungsstrategie für das Kolpingwerk Deutschland zu erarbeiten. Ziel der Strategie soll dabei sein, für die verbandlichen Ebenen sowie die Einrichtungen und Unternehmen im Kolpingwerk Deutschland bundesweit eine einheitliche digitale Infrastruktur zu ermöglichen.

    Mithilfe des eines Fragebogens sollen bis zum 30. April 2021 möglichst umfassend Wünsche, Notwendigkeiten und Chancen für und durch die Digitalisierung im Verband erfasst werden. Behandelt werden unter anderem Themen wie Arbeitsplatzhardware, Nutzung von Programmen zur digitalen Zusammenarbeit, die entsprechende Schulung und Befähigung der Mitarbeitenden sowie die IT-Sicherheit.

    Der Fragebogen richtet sich an Diözesan- und Landesverbände / Regionen, die Kolpingsfamilien und an die Einrichtungen und Unternehmen im Kolpingwerk Deutschland.
    Die Ergebnisse der Umfrage – die im Rahmen einer digitalen Fachtagung am 10. Mai 2021 vorgestellt werden – gehen direkt in die Weiterarbeit zur Entwicklung einer Digitalisierungsstrategie ein. Dabei wird geprüft, welche Angebote zukünftig bundesweit zur Stärkung der Digitalisierung gemacht werden können und welche Arbeitsformen und Strukturen dazu notwendig sind.

    Ansprechpartner für Fragen und Feedback zum Fragebogen ist Andreas Nix

  • Engagiert in der Selbstverwaltung - ACA informiert

    Um die Arbeit der ACA-Mandatsträger in den Kranken- und Rentenversicherungen auch in den Reihen von Kolping und KAB bekannter zu machen, hat die ACA Rheinland-Pfalz eine Postkarte und ein Plakat entwickelt.

    Weil die Vielfalt der Mandate in der Selbstverwaltung sehr groß ist, sind hier die Mandate abgebildet, die die ACA Rheinland-Pfalz im Rahmen der Sozialwahl 2023 besetzen kann.

    Online heruntergeladen können Plakat und Postkarte per Klick auf das jeweilige Wort. Im Diözesanbüro können auch gedruckte Exemplare abgerufen werden.

  • Europas Umgang mit Geflüchteten "unerträglich"

    Kolping Europa zur katastrophalen und menschenunwürdigen Lage der Geflüchteten in Bosnien-Herzegowina und Griechenland

    Scharfe Kritik am Umgang mit Flüchtlingen an Europas Grenzen übt das Europäische Kolpingwerk. In einer aktuellen Erklärung kritisierte der katholische Sozialverband am Donnerstag die "verheerende" Lage geflüchteter Menschen in griechischen Flüchtlingslagern sowie in Bosnien-Herzegowina und verurteilte auch die illegale Praxis sogenannter Push-Backs an den EU-Außengrenzen. Geflüchteten in einer derart katastrophalen Lage aus politischen Gründen Hilfe zu verweigern, sei ein "Armutszeugnis", so Kolping Europa: "Unerträglich ist, dass gegen die Menschenwürde verstoßen und gehandelt wird."

    Die Europäische Union und insbesondere ihre Mitgliedstaaten müssten umgehend ihrer gemeinsamen Verantwortung nachkommen. "Es reicht nicht aus, finanzielle Hilfe zu leisten, sondern es muss nun schnell und entschieden gehandelt werden, um die Menschen aus diesen unwürdigen und teilweise lebensbedrohlichen Zuständen herauszuholen", hielt das Kolpingwerk fest. Die nationalen Regierungen sollten losgelöst von einer gesamteuropäischen Lösung umgehend handeln und Geflüchtete aus humanitären Gründen aufnehmen, so der Verband.

    Das Kolpingwerk - eines der großen Sozialwerke der katholischen Kirche - ist derzeit in 20 Ländern Europas vertreten und hat beim Europarat Beobachterstatus.

  • Petition: Kolping ist mir heilig!

    Setze auch du mit deiner Unterschrift ein Zeichen!

    2021 feiern wir das 30. Jubiläum der Seligsprechung Adolph Kolpings. Das ist der Anlass, neben den weltweiten Gebeten für die Heiligsprechung unseres Verbandsgründers eine Petition zu starten.
    Als eine weltweite Gemeinschaft von mehr als 400.000 Mitgliedern in über 60 Ländern wollen wir ein Zeichen setzen: Kolping ist mir heilig! Das Leben und Wirken Adolph Kolpings hat Strahlkraft – bis in unsere heutige Zeit!
    So steht jede Unterschrift, die ab dem 27. Oktober unter www.petition-kolping.com getätigt werden kann, für ein Leben, das Adolph Kolping bereits positiv berührt hat.

    Neben der Teilnahme an der Petition über die Website können ab sofort alle Interessierten Material wie Flyer, Plakate und Unterschriftenlisten unter www.kolping.de/materialpetition herunterladen.
    Neben den Materialien zur Kampagne steht auf dem YouTube-Kanal des Kolpingwerkes Deutschland ein Video zur Petition bereit, das gerne geteilt werden darf: https://www.youtube.com/watch?v=OVV5GOR81MQ

  • Wahlaufruf - Rheinland-Pfalz. Gemeinsam. Gestalten.

    Die Initiative „Rheinland-Pfalz. Gemeinsam. Gestalten.“ ruft als Zusammenschluss verschiedener Organisationen zur Teilnahme an der Landtagswahl am 14. März 2021 auf!

    Wählen gehen, Verantwortung übernehmen. Gemeinsam gestalten.
    Auch Kolping in Rheinhland-Pfalz und die ACA Rheinland-Pfalz sgehören zu den knapp 40 Unterstützern.

    Die vollständige Erklärung findet ihr hier.

  • Kolping-Frau erhält „Preis Frauen Europas“

    Lisi Maier, Kolpingschwester und aktuell BDKJ-Bundesvorsitzende, ist für ihr Engagement für das Zusammenwachsen des Kontinents vom Europäische Bewegung Deutschland e.V. (EBD) ausgezeichnet worden.

    Sie fand über die Kolpingjugend zur Jugendverbandsarbeit. 2012 wurde die Realschullehrerin hauptamtliche BDKJ-Bundesvorsitzende und ehrenamtlich Vorsitzende des Deutschen Bundesjugendrings (DBJR). Als Stimme junger Menschen im politischen Berlin geht ihr Blick immer über den nationalen Horizont hinaus: Ein jugendfreundliches, demokratisches und solidarisches Europa ist Maiers Vision. „Werkstätten der Demokratie“ nennt sie die Verbände unter dem Dach des DBJR, und der Aufbau solcher Werkstätten insbesondere in den europäischen Ländern deren Demokratie bedroht ist, liegt ihr ganz besonders am Herzen. So war sie am Aufbau eines nationalen Jugendrings in der Ukraine beteiligt, organisierte Fördermittel und politische Unterstützung und berät gemeinsam mit anderen europäischen Jugendringvertreterinnen bei der Schaffung tragfähiger Strukturen.

    In ihren zahlreichen weiteren Ehrenämtern steht Europa im Zentrum und sie wirft dabei einen besonderen Blick auf die Unterstützung und Gleichstellung von Mädchen und Frauen und ihren Interessensvertretungen. Die europäische Gleichstellungspolitik stärkt sie unter anderem als Stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Frauenrats. „Und während all dem zeigt Lisi Maier, dass Herzlichkeit, Teamplay und Durchsetzungskraft keine Gegensätze sein müssen“, heißt es in ihrer Nominierung durch die EBD-Mitgliedsorganisationen DBJR und das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK).

  • Landesausschuss für Berufsbildung empfiehlt der Landesregierung die Einführung eines Azubitickets in Rheinland-Pfalz

    Ein landesweit gültiges und jederzeit nutzbares Jahresticket von 365€ für Azubis, das ist Bestandteil einer schriftlichen Empfehlung, die der Landesausschuss für Berufsbildung in seiner letzten Sitzung in Mainz verabschiedet hat.
    Der Landesausschuss für Berufsbildung berät die Landesregierung in Fragen der beruflichen Bildung. Der ACA-Vertreter ist Stefan Hörsch aus Gappenach bei Koblenz.
    Die 28 ehrenamtlich tätigen Vertreter werden vom Wirtschaftsminister berufen und gehören der ACA, den Gewerkschaften, Unternehmerverbänden, IHK, HWK, Arbeitsagentur aus Rheinland-Pfalz an und werden durch Abteilungsleiter und Staatssekretäre der Ministerien ergänzt.

  • Verwaltungsrat des Medizinischen Dienstes (MDK) Rheinland-Pfalz neu gewählt- die ACA ist wieder mit einem Mitglied vertreten

    Die ACA Rheinland-Pfalz stellt erneut eine Vertreterin im Verwaltungsrat (dem „Parlament“ ) des MDK Rheinland-Pfalz, der nach einer Gesetzesänderung nun Medizinischer Dienst Rheinland-Pfalz heißt.
    Der Verwaltungsrat des Medizinischen Dienstes Rheinland-Pfalz beschließt den Haushalt, wählt den Vorstand und prüft den Jahresabschluss.
    Die MDK-Verwaltungsratmitglieder werden von den Parlamenten der einzelnen gesetzlichen Krankenkassen in Rheinland-Pfalz gewählt.
    So entsendet die AOK auch zwei Arbeitnehmervertreter, eine davon gehört der ACA an.
    Die ACA Rheinland-Pfalz kann so ihre engagierte Arbeit der letzten Jahre im MDK fortsetzen.

  • Online-Fachtagung zum Handwerk

    "Berufliche Bildung von heute für die Zukunft im Handwerk" lautet das Thema am 22. Januar 2021.

    2019 wurde das Berufsbildungsgesetz (BBiG) einer umfassenden Reform unterzogen, um die berufliche Bildung in Deutschland zu modernisieren und zu stärken. Denn die duale Ausbildung steht vor großen Herausforderungen und Umwälzungen. Dazu gehören beispielsweise die Attraktivität der beruflichen Ausbildung gegenüber dem Hochschulstudium, der demografische Wandel und die Digitalisierung.
    Anmeldungen können ab sofort hier über das Online-Anmeldeformular getätigt werden.

    Rückfragen rund um die Veranstaltung beantwortet gerne Sabine Hübsch oder Tel. (0221) 20701-145.

    Hier findet ihr die Einladung zur Online-Fachtagung.

  • Rom-Wallfahrt auf 2022 verschoben

    Aus Anlass des 30. Jahrestages der Seligsprechung Adolph Kolpings sollte vom 25. bis 27. Oktober 2021 in Rom eine Wallfahrt stattfinden.
    Um Planungssicherheit zu geben, wurde sie nun auf das Jahr 2022 verschoben.

    Vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie stellten sich viele Fragen. Und so hat der Generalvorstand von Kolping International in seiner Sitzung im November 2020 entschieden, Planungssicherheit zu geben und die Rom-Wallfahrt schon jetzt um ein Jahr auf 2022 zu verschieben.
    Vom 25.-27. Oktober 2022 werden wir dann hoffentlich in gewohnter Weise zusammen der Seligsprechung Adolph Kolpings gedenken können, zusammen feiern, singen und um seine Heiligsprechung beten.

    Die vom Diözesanverband geplante Busreise mit Zwischenübernachtungen und Abstecher nach Assisi wird entsprechend aufgeschoben (voraussichtliches Datum: 23.-29.10.2022).