Kolpinggedenktag bei der Kolpingsfamilie Andernach

Der diesjährige Kolpinggedenktag wurde mit dem Gottesdienst mit Präses Unkelbach in St. Peter eröffnet. Präses Unkelbach schlug in der Predigt Brückenschläge von den Gaben des Hl. Geistes zu Aufgaben von Kolping heute. In der anschließenden Versammlung stellte sich das neue Leitungsteam Martin Busch, Elisabeth-Meyer Geisen und Dirk Buchinger-Lehnigk-Emden als Dreiergremium vor. Nach organisatorischen Fragen folgten das Kolping-Quiz und die Ehrung von langjährigen Mitgliedern: Hans Peter Schöpper mit 50 Jahren und Klaus Görgen mit 65 Jahren.

Bewegend war dann die Würdigung von Georg Manthey und seine Ernennung zum Ehrenvorsitzeden. Martin Busch hob hervor, wie sehr dieser seine Zeit, seine Energie und sein Herzblut vollständig in den Dienst der Kolpingsfamilie Andernach gestellt hatte. Im Dezember 2012 hatte es das Amt von Heinz König übernommen. Ein zentrales Anliegen von ihm waren stets die Immobilien der Kolpingsfamilie in Andernach und Schelborn und damit das Zuhause, der Treffpunkt und die Grundlage vieler Aktivitäten. Ganz im Sinne Adolph Kolpings stellte er das Kolpinghaus der Stadt zur Unterbringung von Flüchtlingen zur Verfügung. Auch das "Jungkolpingheim" erlebte unter seiner Verantwortung einen Wandel. Hier zog die „Luftpumpe“ ein – eine Initiative zur Reparatur von Fahrrädern und zur Weitergabe an Bedürftige. Seiner Frau wurde mit einem Blumenstrauß für ihre umfängliche Unterstützung gedankt.

Auf die neue Leitung kommt mit der anstehenden Gestaltung der Jubiläumsfeier der Kolpingsfamilie Andernach eine große Herausforderung zu; sie kann 2026 auf 170 Jahre zurückschauen. Als Termin ist dafür der 20. Juni festgelegt worden. Der Gedenktag endete mit einem Döppekoche-Essen und geselligem Beisammensein.