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Zusammen ... sind wir Kolping:Große Solidarität bei Kolping

Die Teilnehmenden von Jubiläumsfest und Kontinentalversammlung spendeten über 20.000 Euro für die Kolpingarbeit in der Ukraine.
Bild der Videoübertragung
Datum:
28. Mai 2025
Von:
Kolpingwerk Deutschland
Jubiläum_Gottesdienst

Bei einer Spendensammlung unter den Teilnehmenden des Jubiläumsfestes und den Delegierten der Kontinentalversammlung kamen 20.100 Euro zusammen. Während des Abschlussgottesdienstes hatte die stellvertretende Bundesvorsitzende Klaudia Rudersdorf daran erinnert, dass seit über drei Jahren Krieg in der Ukraine herrsche. Der Krieg habe Kolping Europa zusammenwachsen und eine wunderbare Solidarität sichtbar werden lassen. Sie rief zur Unterstützung der Kolpinggeschwister in der Ukraine auf, die unermüdlich daran arbeiteten, um Binnenflüchtlinge aufzufangen und zu begleiten. Durch die engen Kontakte sei sichergestellt, dass die Hilfe unvermindert genau da ankomme, wo sie in der Ukraine gebraucht werde. 

Der Kontinentalvorsitzende und zugleich Geschäftsführer von Kolping Ukraine Vasyl Savka blickte in einer Videobotschaft mit Freude und Respekt auf die beeindruckende 175-jährige Geschichte des Kolpingwerkes zurück, die von Mut, Vision und Tatkraft geprägt gewesen sei. Adolf Kolping habe mit seinem Werk den Grundstein gelegt für die Überzeugung, dass Glaube, Bildung und gemeinschaftlicher Zusammenhalt der Schlüssel zu einer gerechten Welt seien. Das bleibe Richtschnur und Verpflichtung. Das deutsche Kolpingwerk habe in den vergangenen Jahrzehnten maßgeblich dazu beigetragen, dass diese Werte gelebt und weitergegeben würden. Hier zeige sich die Kraft unserer Gemeinschaft. Die Kolpinggeschwister in Deutschland seien ein leuchtendes Beispiel für gelebte Nächstenliebe und christliches Engagement.

Adolph Kolping habe uns gelehrt, mutig zu handeln und solidarisch zu sein. "Lasst uns diesen Geist bewahren und weitertragen", so Savka. Angesichts des Krieges, der unermessliches Leid über viele Menschen gebracht habe, bat er darum weiterhin humanitäre Hilfe zu leisten und sich für eine friedliche Zukunft einzusetzen. Er dankte alle Unterstützer*innen des Kolpingwerkes: Das Engagement und die Hingabe seien das Fundament der Gemeinschaft. Er wünsche allen, dass sie mit Mut und Vertrauen in die Zukunft gehen, Herausforderungen annehmen und eine Welt gestalten könnten, die von Gerechtigkeit, Menschlichkeit und christlicher Nächstenliebe geprägt sei.