Alles begann mit einer Idee:20 Jahre Seniorenwerkstatt Mendig

Alles begann mit einer Idee. Als Wolfgang Kütscher, Gerd Montermann und Günter Friedrich von der Kolpingsfamilie sich die ersten Gedanken über die Gründung einer Seniorenwerkstatt machten, war schnell klar, dass sie die Stadt Mendig als Partner mit ins Boot holen wollten. Mit der Werkstatt, dem Know-how und Engagement der Rentner und Senioren sollten Projekte umgesetzt werden, die sonst nicht oder nur schwer möglich gewesen wären. Der damalige Stadtbürgermeister Achim Dienstberg war schnell zu begeistern für die Idee und ein Platz im Bauhof wurde gefunden. Zwei Räume – eine Werkstatt mit verschiedensten Werkzeugen und ein Nebenraum fürs gesellige Zusammenkommen – wurden mit Hilfe vieler Spenden eingerichtet. So trafen sich 2003 die ersten zehn Senioren unter Leitung von Gerd Montermann, um Werkbänke, Schränke und Werkzeuge instand zu setzen, zu überarbeiten oder zu bauen und die Werkstatteinrichtung damit zu komplettieren. Beim Tag der offenen Tür am 12. August 2004 wurde die Seniorenwerkstatt Mendig eingesegnet durch den damaligen Pfarrer Manfred Plunien. In diesem feierlichen Rahmen unterzeichneten Vertreter der Stadt und der Kolpingsfamilie einen Vertrag und gaben damit den offiziellen Startschuss für die bundesweit erste Seniorenwerkstatt in dieser Konstellation.